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Weight Watchers in Insolvenz: Was das für Kunden und Abos bedeutet


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Weight Watchers ist insolvent. Während das Unternehmen mit Schulden kämpft, fragen Kunden sich, wie es jetzt für sie weitergeht. Wir klären auf.

Wie geht es für Weight-Watchers-Kunden weiter?

Gehört ihr auch zu denjenigen, die beim Essen Punkte zählen, um abzunehmen? Dann ist die Nachricht, dass Weight Watchers insolvent ist, vermutlich erst einmal ein kleiner Schock. Die Kunden der US-Diät-Firma zahlen nämlich dafür, über verschiedene Angebote Zugang zu Abnehm-Plänen und der Abnehm-Community zu erhalten.

Das Unternehmen teilte mit, dass die Geschäfte für die Kunden zunächst normal weiterlaufen. Das bedeutet: Es gibt während des Insolvenzverfahrens keine Änderungen bei der App oder beim Punktesystem. Langfristig will WW International sich jedoch neu aufstellen, um auf dem hart umkämpften Abnehm-Markt wieder mithalten zu können.

Ihr seid euch noch unsicher, welche Diät euch beim Abnehmen hilft? Im Video verraten wir euch Tipps, was am besten zu euch passt:

LinkErfolgreich abnehmen: Welche Diät passt zu mir?Darum steckt Weight Watchers in der Krise

Seit 1963 ist Weight Watchers ein Hilfsmittel für Menschen, die Gewicht verlieren wollen. Dabei geht es um eine gezielte Ernährungsumstellung und darum, ein Gefühl für gesunde Lebensmittel zu entwickeln. Lange Zeit war dies ein Erfolgsmodell. Doch die Konkurrenz in Form von Abnehm-Spritzen, Fitnesstrackern und kostenlosen Kalorien-Tracking-Apps macht Weight Watchers das Leben schwer.

In Amerika sind Ozempic und Wegovy im Trend – Spritzen, die das Hungergefühl reduzieren und das Abnehmen einfacher machen sollen. Selbst Oprah Winfrey, die seit 2015 Großaktionärin bei Weight Watchers war, legte ihren Aufsichtsratsposten 2024 nieder und gab gegenüber dem People-Magazin zu, Medikamente zu nehmen, um ihr Gewicht zu reduzieren.

So will WW raus den Schulden

Weight Watchers hat Schulden in Höhe von 1,15 Milliarden Dollar. Jetzt wurde ein Chapter-11-Insolvenzverfahren beantragt. Das bedeutet nach amerikanischem Insolvenzrecht, dass das Unternehmen die Finanzen ohne Insolvenzverwalter ordnen und sich bestenfalls aus der Krise befreien kann.

Der Betrieb soll wie gewohnt weiterlaufen. Im Hintergrund arbeitet das Unternehmen daran, die Strategie anzupassen, um künftig auf dem Markt weiterhin überleben zu können. Die weltweit mehr als drei Millionen Mitglieder können also derzeit wie gewohnt weiter die Dienste von WW nutzen.

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