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Wer wir sind. Folge 30 mit Annika
„Ich habe wirklich immer das Bild gehabt von mir, dass ich ein mutiger Mensch bin. Doch wenn ich die Frauen im Iran sehe, die ihre Haare abschneiden und ihre Schleier verbrennen, dann muss ich sagen: Nein, wirklich mutig war ich noch nie.“
TRIGGERWARNUNG: In dieser Folge sprechen wir über den Tod und dem frühzeitigen Verlust Annikas Mutter.
Wenn du gerade in einer ähnliche Situation befindest, achte bitte beim Hören gut auf dich!
Annikas Biografie würde mit den Zeilen: „Ich habe es nicht geschafft. Es war nicht genügend Zeit.“, beginnen.
Das tradierte Rollenbild einer Frau wollte sie nie einnehmen. Mit 16 Jahren war sie sich deshalb ganz sicher, keine Kinder zu bekommen und auch nicht zu heiraten.
Nach ihrer Schulzeit erkrankt ihre Mutter schwer. Annika nimmt als Einzige den Platz an ihrem Bett ein und kümmert sich die letzten Wochen um ihre sie.
An dem Verlust und der Verantwortung hat sie noch Jahre zu „knabbern“.
Jahrelang begleitet sie die Angst, wie ihre Mutter an Krebs zu erkranken und ebenfalls so früh zu versterben.
So kommt es, dass sie sich frühzeitig mit dem Tod auseinandersetzt.
Heute ist ihr oberster Lebenswunsch: Eine alte Frau zu werden.
Annikas Mutter war ihr ein wichtiges Vorbild in Bezug auf den Feminismus, für den sie sich einsetzt.
Doch was bedeutet Feminismus für Annika persönlich? Auf welches Umdenken in der Gesellschaft hofft sie? Was muss ihrer Meinung noch alles getan werden?
Doch sind wir nicht nur diesen Fragen im Gespräch nachgegangen, sondern haben auch über Annikas Herzensthema - den Klimaschutz - gesprochen.
Bereits mit 15 Jahren war sie bereits Teil einer Umweltgruppe, was sich jedoch über die Jahre verlor - bis eines Tages diese Leidenschaft wieder entfacht wurde.
„Auf eine Demo zu gehen und zu zeigen, dass ich dafür bin, dass wir mehr Klimaschutz haben: Das darf ich völlig unabhängig davon, ob ich schon klimaneutral lebe oder nicht.“
Ich möchte mich noch einmal aus tiefstem Herzen für das vertrauensvolle, offene und inspirierende Gespräch bei Annika bedanken.
Die Geschichten meiner Gäste sollen noch viele Menschen erreichen und du kannst mich dabei unterstützen, indem du den Podcast bewertest, abonnierst und Menschen in deinem Umfeld davon erzählst.
Ich danke dir von Herzen!
Du möchtest mehr zu mir und meiner Arbeit erfahren oder mir einfach mal schreiben?
Dann schau doch gern hier vorbei:
instagram: sarah.walther.leipzig
website: www.sarahwalther.com
mail: [email protected]
View all episodes
By Sarah Walther„Ich habe wirklich immer das Bild gehabt von mir, dass ich ein mutiger Mensch bin. Doch wenn ich die Frauen im Iran sehe, die ihre Haare abschneiden und ihre Schleier verbrennen, dann muss ich sagen: Nein, wirklich mutig war ich noch nie.“
TRIGGERWARNUNG: In dieser Folge sprechen wir über den Tod und dem frühzeitigen Verlust Annikas Mutter.
Wenn du gerade in einer ähnliche Situation befindest, achte bitte beim Hören gut auf dich!
Annikas Biografie würde mit den Zeilen: „Ich habe es nicht geschafft. Es war nicht genügend Zeit.“, beginnen.
Das tradierte Rollenbild einer Frau wollte sie nie einnehmen. Mit 16 Jahren war sie sich deshalb ganz sicher, keine Kinder zu bekommen und auch nicht zu heiraten.
Nach ihrer Schulzeit erkrankt ihre Mutter schwer. Annika nimmt als Einzige den Platz an ihrem Bett ein und kümmert sich die letzten Wochen um ihre sie.
An dem Verlust und der Verantwortung hat sie noch Jahre zu „knabbern“.
Jahrelang begleitet sie die Angst, wie ihre Mutter an Krebs zu erkranken und ebenfalls so früh zu versterben.
So kommt es, dass sie sich frühzeitig mit dem Tod auseinandersetzt.
Heute ist ihr oberster Lebenswunsch: Eine alte Frau zu werden.
Annikas Mutter war ihr ein wichtiges Vorbild in Bezug auf den Feminismus, für den sie sich einsetzt.
Doch was bedeutet Feminismus für Annika persönlich? Auf welches Umdenken in der Gesellschaft hofft sie? Was muss ihrer Meinung noch alles getan werden?
Doch sind wir nicht nur diesen Fragen im Gespräch nachgegangen, sondern haben auch über Annikas Herzensthema - den Klimaschutz - gesprochen.
Bereits mit 15 Jahren war sie bereits Teil einer Umweltgruppe, was sich jedoch über die Jahre verlor - bis eines Tages diese Leidenschaft wieder entfacht wurde.
„Auf eine Demo zu gehen und zu zeigen, dass ich dafür bin, dass wir mehr Klimaschutz haben: Das darf ich völlig unabhängig davon, ob ich schon klimaneutral lebe oder nicht.“
Ich möchte mich noch einmal aus tiefstem Herzen für das vertrauensvolle, offene und inspirierende Gespräch bei Annika bedanken.
Die Geschichten meiner Gäste sollen noch viele Menschen erreichen und du kannst mich dabei unterstützen, indem du den Podcast bewertest, abonnierst und Menschen in deinem Umfeld davon erzählst.
Ich danke dir von Herzen!
Du möchtest mehr zu mir und meiner Arbeit erfahren oder mir einfach mal schreiben?
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