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Wie KI unser Gehirn verändert – Zwischen Effizienz und Denkverlust
In dieser Folge gehen Manuela Machner und Eliot Mannoia der Frage nach: Verändert KI tatsächlich unsere Denkfähigkeit und Gehirnstruktur? Der Dialog bietet tiefgründige Perspektiven aus menschlicher und technologischer Sicht:
Cognitive Debt: Die umstrittene MIT-Studie “Your Brain on ChatGPT” versucht zu zeigen, dass NutzerInnen, die Essays mit ChatGPT verfassen, im EEG reduzierte Gehirnaktivität zeigen – insbesondere in Bereichen, die mit Aufmerksamkeit und Gedächtnis zusammenhängen.
Die Studie mit 54 TeilnehmerInnen über mehrere Monate zeigt zudem, dass sich neuronale Netzwerk-Konnektivität bei KI-Nutzung verringert – und auch nach Rückkehr zu rein menschlicher Arbeit nachwirkt.
Räumliches Gedächtnis und Orientierungssinn nehmen ab, wenn wir dauerhaft Navigationshilfen wie Google Maps verwenden – Auswirkungen auf den Hippocampus inklusive.
Hybride Arbeitsweisen: Zuerst eigenständig denken, dann KI für Feinschliff einsetzen – eine effektive Kombination, um tiefere kognitive Verarbeitung zu fördern.
Brain-Training als Gegenstrategie: Geistige Fitness braucht Übung – wie ein Muskel, der ohne Bewegung abbaut.
Kritisches Denken & Soziale Kompetenz: Werden Konflikte und Reflexion durch Bequemlichkeit verdrängt? Die gesellschaftlichen Auswirkungen sind nicht zu unterschätzen.
Studie & Link:
„Your Brain on ChatGPT: Accumulation of Cognitive Debt when Using an AI Assistant for Essay Writing Task“ – Preprint auf arXiv, veröffentlicht am 10. Juni 2025
🔗https://arxiv.org/pdf/2506.08872
Hosting & Links:
Manuela Machner, KiNET.ai – www.kinet.ai
Eliot Mannoia, BrandKarma – www.brandkarma.at
1. Was bedeutet „Cognitive Debt“?
Ein Begriff aus der MIT-Studie, der beschreibt, dass das Auslagern mentaler Arbeit an KI kurzfristig effizient, langfristig jedoch kognitive Fähigkeiten von NutzerInnen reduzieren kann.
2. Betrifft "Cognitive Debt" nur das Schreiben?
Nein. Auch andere Bereiche wie Orientierung und Entscheidungsfindung zeigen ähnliche Tendenzen, wenn sie dauerhaft automatisiert werden.
3. Was hilft gegen die Entwicklung von Cognivite Debt?
Hybride Ansätze: Eigenständiges Denken vor dem KI-Einsatz fördert Verständnis. Zusätzlich helfen Denkübungen, Apps oder gezielte Workshops als „Gehirntraining“.
4. Welche Auswirkungen hat das Verlassen auf KI im Alltag?
Weniger kritisches Denken, weniger Konfliktfähigkeit, mehr Passivität – besonders im privaten und beruflichen Umgang. Bewusstes Reflektieren wird entscheidend.
Diese Episode lädt dazu ein, KI nicht nur als Werkzeug zu sehen, sondern aktiv über den Einfluss auf unser Denken, Fühlen und Handeln nachzudenken – und bewusst gegenzusteuern.
Wie KI unser Gehirn verändert – Zwischen Effizienz und Denkverlust
In dieser Folge gehen Manuela Machner und Eliot Mannoia der Frage nach: Verändert KI tatsächlich unsere Denkfähigkeit und Gehirnstruktur? Der Dialog bietet tiefgründige Perspektiven aus menschlicher und technologischer Sicht:
Cognitive Debt: Die umstrittene MIT-Studie “Your Brain on ChatGPT” versucht zu zeigen, dass NutzerInnen, die Essays mit ChatGPT verfassen, im EEG reduzierte Gehirnaktivität zeigen – insbesondere in Bereichen, die mit Aufmerksamkeit und Gedächtnis zusammenhängen.
Die Studie mit 54 TeilnehmerInnen über mehrere Monate zeigt zudem, dass sich neuronale Netzwerk-Konnektivität bei KI-Nutzung verringert – und auch nach Rückkehr zu rein menschlicher Arbeit nachwirkt.
Räumliches Gedächtnis und Orientierungssinn nehmen ab, wenn wir dauerhaft Navigationshilfen wie Google Maps verwenden – Auswirkungen auf den Hippocampus inklusive.
Hybride Arbeitsweisen: Zuerst eigenständig denken, dann KI für Feinschliff einsetzen – eine effektive Kombination, um tiefere kognitive Verarbeitung zu fördern.
Brain-Training als Gegenstrategie: Geistige Fitness braucht Übung – wie ein Muskel, der ohne Bewegung abbaut.
Kritisches Denken & Soziale Kompetenz: Werden Konflikte und Reflexion durch Bequemlichkeit verdrängt? Die gesellschaftlichen Auswirkungen sind nicht zu unterschätzen.
Studie & Link:
„Your Brain on ChatGPT: Accumulation of Cognitive Debt when Using an AI Assistant for Essay Writing Task“ – Preprint auf arXiv, veröffentlicht am 10. Juni 2025
🔗https://arxiv.org/pdf/2506.08872
Hosting & Links:
Manuela Machner, KiNET.ai – www.kinet.ai
Eliot Mannoia, BrandKarma – www.brandkarma.at
1. Was bedeutet „Cognitive Debt“?
Ein Begriff aus der MIT-Studie, der beschreibt, dass das Auslagern mentaler Arbeit an KI kurzfristig effizient, langfristig jedoch kognitive Fähigkeiten von NutzerInnen reduzieren kann.
2. Betrifft "Cognitive Debt" nur das Schreiben?
Nein. Auch andere Bereiche wie Orientierung und Entscheidungsfindung zeigen ähnliche Tendenzen, wenn sie dauerhaft automatisiert werden.
3. Was hilft gegen die Entwicklung von Cognivite Debt?
Hybride Ansätze: Eigenständiges Denken vor dem KI-Einsatz fördert Verständnis. Zusätzlich helfen Denkübungen, Apps oder gezielte Workshops als „Gehirntraining“.
4. Welche Auswirkungen hat das Verlassen auf KI im Alltag?
Weniger kritisches Denken, weniger Konfliktfähigkeit, mehr Passivität – besonders im privaten und beruflichen Umgang. Bewusstes Reflektieren wird entscheidend.
Diese Episode lädt dazu ein, KI nicht nur als Werkzeug zu sehen, sondern aktiv über den Einfluss auf unser Denken, Fühlen und Handeln nachzudenken – und bewusst gegenzusteuern.