Die kurze Aufmerksamkeitsspanne – das größte Geschenk des Internets. Früher lasen wir Bücher, heute schaffen wir kaum einen Tweet. Schuld sind natürlich die süchtig machenden Katzenvideos und Clickbait-Artikel. Warum einem Gedanken folgen, wenn man in der Zeit zehn TikToks konsumieren kann? Das Gehirn ist wie ein Browser mit 37 offenen Tabs, in einem läuft immer Musik. Wer hat schon Zeit für 15 Minuten Konzentration, wenn man in der Zeit 150 Dinge halb anfangen kann? Konzentration ist überbewertet – Hauptsache, man weiß noch, wo das Handy liegt… oder?