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Woke Washing oder Diversität in der Popkultur?


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Warum queere Künstler*innen Opfer des gleichen Systems wie Führungskräfte, Wissenschaftler*innen und Politiker*innen sind

"Populäre Musik war schon immer der Spiegel gesellschaftlicher Verhältnisse"

In dieser Folge bringen wir zusammen was zusammen gehört, Popkulturelle Ereignisse und unsere Hochschule. So oder so ähnlich reden wir diese Folge über queere Künstler*innen und unsere Hochschulfrauenquote in den Führungsebenen. Wir vergleichen die Zahlen hinter dem woke washing und verraten warum man ein Buch nicht nach seinem Einband beurteilen sollte, nicht überall, wo Diversity außen drauf steht, ist tatsächlich Diversity drin. Wir sehen da noch Luft nach oben … und ihr?

GaLiGrü

Julie & Nadine

GENDER 1x1

Malegaze: Der male gaze (männlicher Blick) gilt in der feministischen Filmtheorie als die Handlungsweise des Regisseurs oder Drehbuchautors, mit der Frauen und die Welt in der visuellen Kunst[1] und Literatur[2] von einer männlichen, heterosexuellen Perspektive aus dargestellt werden. Um den Bedürfnissen des männlichen Betrachters zu entsprechen, werden Frauen dabei als sexuelle Objekte präsentiert und repräsentiert. Der male gaze umfasst in den visuellen und ästhetischen Präsentationen des erzählenden Kinos drei Perspektiven: erstens die der Kamera auf das Geschehen, zweitens die der männlichen Charaktere in der filmischen Repräsentation und drittens die des Publikums.

gender bias: Gender bedeutet das sozial wahrgenommene oder zugeschriebene Geschlecht, und Bias bedeutet Voreingenommenheit oder Verzerrung. Gender Bias beschreibt damit eine Vielzahl von Diskriminierungsmomenten, Schieflagen oder Vorurteilen, die alle auf Ungleichheiten zwischen Geschlechtern beruhen.

tokenism/ woke washing: vordergründig Diversität feiern als Image-Aufpolierer, aber nicht gegen sysematische Diskriminierung dahinter vorgehen.

**Annenberg inclusion intitiative reports von Stacy Smith **https://annenberg.usc.edu/sites/default/files/2023/08/17/1600pop_3.pdf

weiterführende Links zum Thema:

https://h-da.de/hochschule/organisation/zahlen-daten-fakten/
https://de.wikipedia.org/wiki/Bechdel-Test#cite_note-10
https://www.rollingstone.de/bechdel-test-film-frauen-erklaerung-1604147/

Event- & Mediatipps:

https://frauenkulturzentrum-darmstadt.de/events/frauenfruehstueck-2024-07-14/

14.07.2024 Frauenfrühstück (Frauenkulturzentrum, Emilstraße 10)
mit Anmeldung: [email protected]
ab 10:30

Google Kalender vom vielbunt e.V: https://calendar.google.com/calendar/u/0/embed?src=vielbunt.org_9dumkl9hgmdsf22bvi3vb7du78@group.calendar.google.com

12.07.2024 Queerbar; queeres Zentrum Darmstadt; Eintritt ab 18

13.07.2024 CSD Mannheim

**Serien-Empfehlung: **

Heartstopper (Netflix), Sex Education (Netflix), Queer Eye (Netflix), All You Need (ARD), Becoming Charlie (ARD/ZDF) https://www.zdf.de/serien/becoming-charlie, Call me by your name (Amazon Prime/ Netflix), RuPauls Drag Race (WOW)

**Bücher: **

Yellow Face, Rebecca F. Kuang https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1068926167

Brüssel sehen und sterben, Nico Semsrott

https://www.hugendubel.de/de/taschenbuch/nico_semsrott-bruessel_sehen_und_sterben-47015985-produkt-details.html?adCode=920R20I20U12K&msclkid=9405830b97bb1964326be58561ad3e55&utm_source=bing&utm_medium=cpc&utm_campaign=09_Shopping_Taschenb%C3%BCcher&utm_term=4576579737082685&utm_content=Taschenb%C3%BCcher

Podcast:

Queer Crimes https://www.ardaudiothek.de/sendung/queer-crimes-verbrechen-aus-der-lgbtqia-community/12601365/

Der mitgemeint Podcast wird gefördert durch das Projekt "gendergerecht" der Hochschule Darmstadt:

https://gleichstellung.h-da.de/gleichstellungsbuero/projekte/verankerung-von-gleichstellung-an-der-h-da/ideenwettbewerb-gendergerecht/

Danke an das edt.-Team des Fachbereichs Architektur, dass ihr uns euer Aufnahmestudio zur Verfügung stellt!

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