Ihre Werke sind die Antwort auf die Frage, wie Unendlichkeit aussehen könnte. – Klingt nach ganz schön viel. Und genau das ist es auch. Die Werke der japanischen Künstlerin Yayoi Kusama sind vor allem eines. Überwältigend. Für viele Besucher werden sie dadurch zur perfekten Selfie-Kulisse. Für sie selbst waren sie aber noch viel mehr, nämlich: Überlebensstrategie im Kampf gegen Halluzinationen. Bis Mitte August zeigt sie ihre Ausstellung „A Bouquet of Love I Saw in the Universe“ mit Gemälden, Installationen, sogenannten Infinity Mirror Rooms im Berliner Gropius Bau. Ihre erste große Retrospektive in Deutschland. Und darüber will ich sprechen in der neuen Folge vom Audioguide. Nicht alleine, sondern mit der Kuratorin Greta Kühnast, die die Kusama-Retrospektive mit der Direktorin des Museums, Stephanie Rosenthal, zusammen kuratiert hat.