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Wenn wir an einem sonnigen Tag Eis essen, während gleichzeitig Nachrichten über brennende Wälder und schmelzende Gletscher uns erreichen, leben wir in einem seltsamen Spannungsfeld. Genau in diesen Kontrast hinein sprechen die jahrtausendealten Worte des Propheten Joel mit verblüffender Aktualität: "Herr, ich rufe dich an, denn das Feuer hat die Auen in der Steppe verbrannt und die Flamme hat alle Bäume auf dem Feld angezündet."
Diese prophetische Klage ist kein frommes Gerede, sondern ein Aufschrei aus einer Welt in der Krise – damals wie heute. Joel beschreibt eine doppelte Katastrophe: Krieg und absichtlich gelegte Brände. Was uns besonders aufhorchen lässt: "Es schreien auch die wilden Tiere zu dir, denn die Wasserbäche sind ausgetrocknet." Dieses starke Bild einer leidenden Schöpfung erinnert an Albert Schweitzers Ethik der "Ehrfurcht vor dem Leben". Jedes Lebewesen ist vom Willen zum Leben durchdrungen und verdient unsere Achtung – eine Perspektive, die in Zeiten des Klimawandels dringlicher denn je erscheint.
Doch mitten in der Klage finden wir Hoffnung. Der Ruf zu Gott aus der Katastrophe heraus zeigt: Wer klagt, hat die Beziehung zu Gott nicht aufgegeben. "Wer zu Gott ruft, hofft immerhin noch auf Antwort." Dies ist vielleicht das tröstlichste Wort für unsere Zeit – dass unsere Klagen nicht ins Leere gehen, sondern Gottes Herz erreichen. Höre diese zeitlose Botschaft und entdecke, wie alte Weisheit neuen Mut für gegenwärtige Herausforderungen schenken kann.
https://www.instagram.com/p.mnhbg/
Mail: [email protected]
Thanks for listening & be blessed!
Danke fürs Zuhören. Gottes Segen!
Music: Created with Suno (AI) / Musik teils erstellt mit KI / @ Pixabay Music
In Some Podcasts: K.G. Gerster / Radulatis
By Markus NietzkeSend us a text
Wenn wir an einem sonnigen Tag Eis essen, während gleichzeitig Nachrichten über brennende Wälder und schmelzende Gletscher uns erreichen, leben wir in einem seltsamen Spannungsfeld. Genau in diesen Kontrast hinein sprechen die jahrtausendealten Worte des Propheten Joel mit verblüffender Aktualität: "Herr, ich rufe dich an, denn das Feuer hat die Auen in der Steppe verbrannt und die Flamme hat alle Bäume auf dem Feld angezündet."
Diese prophetische Klage ist kein frommes Gerede, sondern ein Aufschrei aus einer Welt in der Krise – damals wie heute. Joel beschreibt eine doppelte Katastrophe: Krieg und absichtlich gelegte Brände. Was uns besonders aufhorchen lässt: "Es schreien auch die wilden Tiere zu dir, denn die Wasserbäche sind ausgetrocknet." Dieses starke Bild einer leidenden Schöpfung erinnert an Albert Schweitzers Ethik der "Ehrfurcht vor dem Leben". Jedes Lebewesen ist vom Willen zum Leben durchdrungen und verdient unsere Achtung – eine Perspektive, die in Zeiten des Klimawandels dringlicher denn je erscheint.
Doch mitten in der Klage finden wir Hoffnung. Der Ruf zu Gott aus der Katastrophe heraus zeigt: Wer klagt, hat die Beziehung zu Gott nicht aufgegeben. "Wer zu Gott ruft, hofft immerhin noch auf Antwort." Dies ist vielleicht das tröstlichste Wort für unsere Zeit – dass unsere Klagen nicht ins Leere gehen, sondern Gottes Herz erreichen. Höre diese zeitlose Botschaft und entdecke, wie alte Weisheit neuen Mut für gegenwärtige Herausforderungen schenken kann.
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Danke fürs Zuhören. Gottes Segen!
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