Art, Tom und Suse lesen Lydia Davis und verlieren sich in drei Zeilen und tausend Bedeutungen.
Diesmal hat die Kulturdisco literarischen Besuch: Lydia Davis ist da – also, zumindest in Buchform. „Unsere Fremden“ ist eine Sammlung so kurzer Geschichten, dass man fast blinzeln muss, um sie zu erwischen. Dafür bleibt genug Zeit, um sich zu fragen: Was macht eine gute Miniatur aus? Warum übersetzt Lydia Davis am liebsten selbst? Und wie klingt eigentlich Fremdheit, wenn man sie laut liest?
Art und Tom haben sich dafür Verstärkung geholt: Suse, Germanistin, Literaturfan und Expertin im genauen Lesen. Zusammen wird diskutiert, gelacht, seziert – und manchmal einfach geschwiegen, weil Lydia Davis das so wollen würde. Ein Gespräch über Sprache, Schweigen und das große Ganze im ganz Kleinen.