Symptomgeflüster - Ehrlichkeit auf Zellniveau

08 - Systemfehler Menschlichkeit


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Warum Schulmedizin und Psychosomatik einander brauchen und eine ganzheitliche Medizin der Schlüssel sein kann

Wenn du mehr zu mir oder meinem Programm "Körperkompass" erfahren möchtest dann schau hier vorbei, herzlich willkommen!

Einige der erwähnten Studien findest du hier:

Porges, S. (2011). The Polyvagal Theory: Neurophysiological Foundations of Emotions, Attachment, Communication, and Self-Regulation. New York: W.W. Norton.

→ Erklärt, wie unser autonomes Nervensystem auf Sicherheit und soziale Verbindung reagiert – und warum dauerhafter Stress körperliche Dysregulation erzeugt.

Meaney, M. J., & Szyf, M. (2005). Epigenetic programming by maternal behavior. Nature Neuroscience, 7(8), 847–854.

→ Zeigt, dass frühe Bindungserfahrungen und Stress das Erbgut beeinflussen und langfristig die Stressverarbeitung prägen.

Dantzer, R. (2018). Neuroimmune interactions: from the brain to the immune system and vice versa. Nature Reviews Immunology, 18(3), 139–150.

→ Belegt, wie eng Entzündung, Emotion und Verhalten verschaltet sind und wie psychische Belastungen körperliche Prozesse triggern können.

OECD (2023). Health at a Glance 2023: OECD Indicators. Paris: OECD Publishing.

→ Liefert internationale Vergleichsdaten zur Arzt-Patienten-Kommunikation. Durchschnittliche Gesprächsdauer: 8–12 Minuten.

The Lancet Public Health (2022). Administrative burden in healthcare: The silent epidemic. Lancet Public Health, 7(9), e750–e752.

→ Schätzt, dass Ärzt:innen weltweit rund 40 % ihrer Arbeitszeit mit Dokumentation statt mit Patient:innen verbringen.

Shanafelt, T. D., et al. (2023). Burnout among physicians: Causes, consequences, and solutions. Mayo Clinic Proceedings, 98(1), 123–140.

→ Aktuelle Studie: über 50 % der Ärzt:innen weltweit leiden unter Burnout – Hauptursachen sind Zeitdruck, fehlende Autonomie und emotionale Dissonanz.

Slavich, G. M., & Cole, S. W. (2013). The emerging field of human social genomics. Clinical Psychological Science, 1(3), 331–348.

→ Belegt, dass soziale Erfahrungen – wie Einsamkeit oder chronischer Stress – direkt die Genexpression und Immunfunktion beeinflussen.

Kiecolt-Glaser, J. K., et al. (2015). Inflammation: Depression fans the flames and feasts on the heat. American Journal of Psychiatry, 172(11), 1075–1091.

→ Zeigt, dass psychische Belastungen Entzündungsprozesse verstärken – und umgekehrt körperliche Entzündung depressive Symptome fördern kann.

Sapolsky, R. M. (2004). Why Zebras Don’t Get Ulcers. New York: Holt Paperbacks.

→ Klassiker zur Stressphysiologie, erklärt anschaulich, wie chronischer Stress Körper und Psyche aus dem Gleichgewicht bringt.

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Symptomgeflüster - Ehrlichkeit auf ZellniveauBy Bettina Nenninger