Andrej, der gezwungenermaßen zum „Neu-Influencer“
wurde, kann sich nur schwer an das Social-Media-Leben gewöhnen. „Alles für den Gebrauchshund, alles für den Podcast“ ist nun die Devise, Patrick
versucht aufzuklären. Training ohne Medien finden die Jungs allerdings besser, denn sie leben im Moment, so wie es unsere Hunde auch tun.
Die neue Folge geht um die Anfänge im Training, wenn man
einen Welpen hat: Sozialisierungsphase ausnutzen, Bindung schaffen, die Welt zeigen, „shapen“ was der Welpe und Junghund anbietet und einem gefällt –
„
operant konditionieren“, so kann man es machen, wenn es aktiv werden soll.
Die drei „Neu-Podcaster“ unterhalten sich über den
Sinn und Unsinn von Welpenschulen. Gezielte Sozialkontakte und Sozialtraining
tun allen gut, aber die Regeln sollten eingehalten werden. Somit kann das Fundament der Ausbildung gelegt werden, wobei ein guter Züchter in der Prägephase sicherlich den Anfang machen sollte.
Über die operante Konditionierung führt der Weg ins
Sporthundeleben zur klassischen Konditionierung. An dem Einsatz eines „
Markers“ führt kein Weg vorbei – allerdings muss der „
Clicker“ erst geladen werden! Dominic erklärt, dass die Verknüpfung von „
S2“ mit „
S1“ die Grundlage des Trainings darstellt.
Das richtige Timing im Hundesport ist sehr wichtig, ein
richtig konditionierter „
Marker“ ist dafür Gold wert, auch für eine gelungene Sozialisierung. Die richtige „
Attitude“ muss geschaffen werden, damit der Hund die Übungen mit Herz & Seele ausführt - Andrejs „Kettenritual“ versetzt in Stimmung.
Die Motivationslage wird durch die Hoffnung auf die
Belohnung erhöht – alle sind süchtig nach Dopamin.
Die „Lernpyramide“, positive und negative
Verstärkung, selbstbestätigendes Verhalten, essenzielles Futter und am Schluss kommt der „
Jackpot“ – am Anfang ist es kompliziert, am Ende wieder ganz einfach – „IGP im Kopf“!