Auf einer schummrigen Straße, deren angrenzende Laternen versuchen, den Anschein adäquater Beleuchtung zu bieten, entdeckt man mehrere Kreidezeichnungen. Bei näherer Betrachtung sind es keine Zeichnungen sondern Worte, Sätze, kleine Texte. Ihr Inhalt tut beim Lesen sehr weh und das ist gut so. Er brennt sich in den Asphalt um dort zu bleiben. Selbst wenn die Kreide in ein paar Tagen vom Regen weggespült sein wird, so wurde an diesem Ort eine Person durch ein Verbrechen gezeichnet, welches nicht abspülbar ist.

Für diese Sichtbarmachung setzen sich Debbie und Silva von CatCallsofKonstanz ein. Warum ihre ehrenamtliche Arbeit so wichtig ist, an wen ihr euch wenden könnt, solltet ihr euch in einer ähnlichen Situation befinden und warum die inhaltliche Visualisierung von Unrecht, vor dem wir Menschen uns öfters doch lieber verstecken, so unglaublich wichtig ist, erfahrt ihr in dieser Folge!