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Sie werden festgehalten, gefesselt und bedroht. Manche sind nur zur falschen Zeit am falschen Ort, andere werden bewusst ausgewählt - und als Geiseln genommen. Dann hängt ihr Leben am seidenen Faden. Und ob der reißt, hängt nicht immer nur von der Polizei ab, sondern manchmal perfiderweise auch von ihrem eigenen Verhalten -
Sie sitzen in der Falle. Kurz vor Weihnachten 1999 hat ein bis auf Augen und Mund vermummter Mann die Mitarbeitenden einer Sicherheitsfirma Gerhard, Nadine und Armin in seiner Gewalt. Es gibt kein Entkommen, denn die Aachener Landeszentralbank gleicht einer Festung. Erst nach 50 Stunden zäher Verhandlungen öffnet sich das Tor zur Freiheit. Doch die ersten Momente außerhalb der dicken Betonmauern kostet einem das Leben.
Es ist ein Routineeinsatz: Für Hubert steht an diesem 4. Juli 2012 eine Zwangsräumung im Norden Karlsruhes an. Mit Gerichtsvollzieher Frank und Schlosser Hasan macht sich der 54-jährige Sozialarbeiter auf den Weg in die Dachgeschosswohnung. Im Wohnzimmer angekommen, wollen die drei Männer nur ihren Job machen - einen Job, der für einige an diesem Tag den Tod bedeutet.
Eine Geiselnahme in einer Münchner Bank im August 1971 war eine schmerzvolle Premiere in Deutschland. Im Laufe der Jahre hat die Polizei für Verbrechen dieser Art Strategien entwickelt, um sie so glimpflich wie möglich ausgehen zu lassen. Welche Rolle dabei die Verhandlungsteams spielen, wie es weitergeht, wenn Worte nichts mehr nützen und welche absurden Forderungen Geiselnehmer:innen bereits verlangt haben, besprechen wir in dieser Folge.
Interviewpartner in dieser Folge: Matthias Schranner, Verhandlungsexperte
Kapitel
Credit
Shownotes
Fall “Gerhard”
Diskussion
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4.6
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Sie werden festgehalten, gefesselt und bedroht. Manche sind nur zur falschen Zeit am falschen Ort, andere werden bewusst ausgewählt - und als Geiseln genommen. Dann hängt ihr Leben am seidenen Faden. Und ob der reißt, hängt nicht immer nur von der Polizei ab, sondern manchmal perfiderweise auch von ihrem eigenen Verhalten -
Sie sitzen in der Falle. Kurz vor Weihnachten 1999 hat ein bis auf Augen und Mund vermummter Mann die Mitarbeitenden einer Sicherheitsfirma Gerhard, Nadine und Armin in seiner Gewalt. Es gibt kein Entkommen, denn die Aachener Landeszentralbank gleicht einer Festung. Erst nach 50 Stunden zäher Verhandlungen öffnet sich das Tor zur Freiheit. Doch die ersten Momente außerhalb der dicken Betonmauern kostet einem das Leben.
Es ist ein Routineeinsatz: Für Hubert steht an diesem 4. Juli 2012 eine Zwangsräumung im Norden Karlsruhes an. Mit Gerichtsvollzieher Frank und Schlosser Hasan macht sich der 54-jährige Sozialarbeiter auf den Weg in die Dachgeschosswohnung. Im Wohnzimmer angekommen, wollen die drei Männer nur ihren Job machen - einen Job, der für einige an diesem Tag den Tod bedeutet.
Eine Geiselnahme in einer Münchner Bank im August 1971 war eine schmerzvolle Premiere in Deutschland. Im Laufe der Jahre hat die Polizei für Verbrechen dieser Art Strategien entwickelt, um sie so glimpflich wie möglich ausgehen zu lassen. Welche Rolle dabei die Verhandlungsteams spielen, wie es weitergeht, wenn Worte nichts mehr nützen und welche absurden Forderungen Geiselnehmer:innen bereits verlangt haben, besprechen wir in dieser Folge.
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