Im Sommer 1998, als es gegen den amtierenden Präsidenten der USA zu einem Amtsenthebungsverfahren kommt, gesteht Colman Silk, emeritierter Professor für Altphilologie, seinem Nachbarn Nathan Zuckerman, dass er als Einundsiebzigjähriger eine Affäre mit einer vierunddreißigjährigen Putzfrau habe. Wegen einer missverständlichen Äußerung über zwei schwarze Studenten seines Seminars wird er zum Rücktritt gezwungen. Der Vorwurf: Silk sei ein Rassist. Das Drama nimmt seinen Lauf. Erst nach Colman Silks Tod stellt sich heraus, dass Silk ein besonders hellhäutiger Schwarzer gewesen ist. Der Zerfall einer Familie, die Trostlosigkeit akademischer Karrieren, vor allem aber das Scheitern des "American Dream" verleihen dem Roman eine zeitlose Aktualität.