Grätzlgeschichten

14 | Theater in der Josefstadt


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In dieser Folge der Grätzlgeschichten nehmen Andreas und Walter eines der traditionsreichsten Theater Wiens unter die Lupe: das Theater in der Josefstadt. Ursprünglich 1776 in einem Wirtshaus gegründet, entwickelte es sich von einer einfachen Vorstadtbühne für Boulevardstücke und Kasperletheater zu einer festen Größe der Wiener Kulturlandschaft.

Die Episode beleuchtet die wechselhafte Geschichte des Theaters, das stets im Spannungsfeld zwischen Unterhaltung und künstlerischem Anspruch stand. Wir erfahren, wie Reformen unter Kaiser Josef II. das Theaterschaffen veränderten, warum Publikumslieblinge wie Ferdinand Raimund und Johann Nestroy hier ihre Karrieren starteten und wie das Haus durch namhafte Persönlichkeiten wie Max Reinhardt oder Josef Jarno immer wieder neu ausgerichtet wurde.

Aber auch die dunklen Kapitel werden nicht ausgespart: Die Episode thematisiert die Zeit des Nationalsozialismus, die Vertreibung jüdischer Künstler*innen und die oft zögerliche Aufarbeitung dieser Vergangenheit. Schließlich führt die Reise in die Gegenwart, in der sich die Josefstadt zwischen bürgerlicher Tradition und zeitgenössischer Theaterkunst neu positioniert.

Mehr Wiener Geschichte findet ihr im Wien Geschichte Wiki. Andreas und Walter könnt ihr außerdem in der Geschichtsgreißlerei hören.

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