
Sign up to save your podcasts
Or
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von „Follow the White Rabbit“, dem Link11 IT-Security Podcast. Unternehmenssprecherin Lisa Fröhlich spricht in dieser Episode mit Annika Wägenbauer, International Stakeholder Relations Officer beim Institute for Security and Safety und Tech-Feministin über die Rolle des Chief Information Security Officers (CISO) und den Fachkräftemangel in der Cybersecurity-Branche.
In der heutigen digitalen Landschaft sind Unternehmen einem stetig wachsenden Risiko von Cyberangriffen ausgesetzt. Diese Bedrohungslage hat die Rolle des CISOs grundlegend verändert und erweitert. Annika beschreibt die Transformation von einer rein technischen Position hin zu einer strategischen und geschäftsorientierten Führungsrolle. Sie betont, dass dabei ein CISO heutzutage nicht nur technisches Know-how, sondern vor allem Resilienz, Kommunikationsfähigkeiten und Managementkompetenzen mitbringen muss. „Cyber ist mittlerweile viel mehr als IT. Angriffe passieren nicht mehr irgendwo im Verborgenen, sondern sind präsent, sichtbar und haben massive Auswirkungen auf das gesamte Unternehmen,“ erklärt Annika.
In der Diskussion wird auch das MIRA-Phasen-Modell (Mental Impact of Ransomware Attacks) skizziert. Dieses Modell beschreibt die emotionalen und organisatorischen Phasen, die ein Unternehmen nach einem Ransomware-Angriff durchläuft. Es ist also kein Wunder, dass eine der größten Herausforderungen in der Branche die hohe Fluktuation unter CISOs ist. Laut einer Prognose von Gartner wird bis 2025 die Hälfte aller Cybersecurity-Verantwortlichen ihren Job wechseln, ein Viertel davon wird die Branche sogar ganz verlassen. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Neben dem enormen Druck und der oft ungesunden Arbeitskultur spielen auch mangelnde Wertschätzung und unzureichende Ressourcen eine Rolle. „Die durchschnittliche Verweildauer eines CISOs lag 2022 bei nur 18 Monaten. Dies zeigt, wie unhaltbar die aktuelle Situation für viele ist,“ kommentiert Annika. Sie plädiert dafür, die Arbeitsbedingungen für CISOs zu verbessern, um Burnout und hohe Fluktuationsraten zu vermeiden.
Zum Abschluss sprechen die beiden Cyberwomen über authentische Wertschätzung und den Fachkräftemangel in der Branche und Maßnahmen zur Stärkung der Cybersicherheitslandschaft. Diversität und Vielfalt sind auf allen Ebenen wichtig, um innovativ zu bleiben. Gerade die Rolle des CISOs wird sich in den kommenden Jahren weiter verändern und an Bedeutung gewinnen. Unternehmen müssen erkennen, dass Cybersicherheit nicht isoliert betrachtet werden kann, sondern ein integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie ist.
Takeaways:
Kapitel:
00:00 Einführung in die Themen und Vorstellung der Gästin
04:00 Die veränderte Rolle des CISOs: Von technisch zu strategisch
09:23 Kommunikationsfähigkeiten als Kernkompetenz für CISOs
13:45 Das MIRA-Phasenmodell: Die Auswirkungen eines Ransomware-Angriffs
21:09 Angemessene Entlohnung und Mitarbeiterbindung als Lösung für den
21:43 Authentische Wertschätzung und Teamarbeit
23:04 Die Bedeutung von Cybersicherheit im Unternehmen
26:09 Der Fachkräftemangel in der Cybersicherheitsbranche
30:21 Diversität und Vielfalt für Innovation
32:13 Sichtbarkeit und präventive Cybersicherheit
35:08 Netzwerke und Zusammenarbeit zur Stärkung der Cybersicherheitslandschaft
Abonniert unseren Podcast, um keine Episode zu verpassen und empfehlt ihn gerne weiter!
Habt ihr Fragen oder Anregungen zu dieser Episode? Schreibt mir eine E-Mail oder kommentiert auf unseren Social-Media-Kanälen.
Links:
Institute for Security and Safety
VICCON Consulting
Link11
Zum Dynatrace CISO-Report 2024 geht es hier.
Die Gartner-Prognose
Wer einen Blick ins Bundeslagebild Cybercrime 2023 des BKAs werfen möchte, kann das hier machen.
Mehr Infos zur Initiative „Bridging the Cyber Skills Gap“ des Weltwirtschaftsforums und zum strategischen „Cybersecurity Talent Framework“ (CTF) findet ihr hier.
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von „Follow the White Rabbit“, dem Link11 IT-Security Podcast. Unternehmenssprecherin Lisa Fröhlich spricht in dieser Episode mit Annika Wägenbauer, International Stakeholder Relations Officer beim Institute for Security and Safety und Tech-Feministin über die Rolle des Chief Information Security Officers (CISO) und den Fachkräftemangel in der Cybersecurity-Branche.
In der heutigen digitalen Landschaft sind Unternehmen einem stetig wachsenden Risiko von Cyberangriffen ausgesetzt. Diese Bedrohungslage hat die Rolle des CISOs grundlegend verändert und erweitert. Annika beschreibt die Transformation von einer rein technischen Position hin zu einer strategischen und geschäftsorientierten Führungsrolle. Sie betont, dass dabei ein CISO heutzutage nicht nur technisches Know-how, sondern vor allem Resilienz, Kommunikationsfähigkeiten und Managementkompetenzen mitbringen muss. „Cyber ist mittlerweile viel mehr als IT. Angriffe passieren nicht mehr irgendwo im Verborgenen, sondern sind präsent, sichtbar und haben massive Auswirkungen auf das gesamte Unternehmen,“ erklärt Annika.
In der Diskussion wird auch das MIRA-Phasen-Modell (Mental Impact of Ransomware Attacks) skizziert. Dieses Modell beschreibt die emotionalen und organisatorischen Phasen, die ein Unternehmen nach einem Ransomware-Angriff durchläuft. Es ist also kein Wunder, dass eine der größten Herausforderungen in der Branche die hohe Fluktuation unter CISOs ist. Laut einer Prognose von Gartner wird bis 2025 die Hälfte aller Cybersecurity-Verantwortlichen ihren Job wechseln, ein Viertel davon wird die Branche sogar ganz verlassen. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Neben dem enormen Druck und der oft ungesunden Arbeitskultur spielen auch mangelnde Wertschätzung und unzureichende Ressourcen eine Rolle. „Die durchschnittliche Verweildauer eines CISOs lag 2022 bei nur 18 Monaten. Dies zeigt, wie unhaltbar die aktuelle Situation für viele ist,“ kommentiert Annika. Sie plädiert dafür, die Arbeitsbedingungen für CISOs zu verbessern, um Burnout und hohe Fluktuationsraten zu vermeiden.
Zum Abschluss sprechen die beiden Cyberwomen über authentische Wertschätzung und den Fachkräftemangel in der Branche und Maßnahmen zur Stärkung der Cybersicherheitslandschaft. Diversität und Vielfalt sind auf allen Ebenen wichtig, um innovativ zu bleiben. Gerade die Rolle des CISOs wird sich in den kommenden Jahren weiter verändern und an Bedeutung gewinnen. Unternehmen müssen erkennen, dass Cybersicherheit nicht isoliert betrachtet werden kann, sondern ein integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie ist.
Takeaways:
Kapitel:
00:00 Einführung in die Themen und Vorstellung der Gästin
04:00 Die veränderte Rolle des CISOs: Von technisch zu strategisch
09:23 Kommunikationsfähigkeiten als Kernkompetenz für CISOs
13:45 Das MIRA-Phasenmodell: Die Auswirkungen eines Ransomware-Angriffs
21:09 Angemessene Entlohnung und Mitarbeiterbindung als Lösung für den
21:43 Authentische Wertschätzung und Teamarbeit
23:04 Die Bedeutung von Cybersicherheit im Unternehmen
26:09 Der Fachkräftemangel in der Cybersicherheitsbranche
30:21 Diversität und Vielfalt für Innovation
32:13 Sichtbarkeit und präventive Cybersicherheit
35:08 Netzwerke und Zusammenarbeit zur Stärkung der Cybersicherheitslandschaft
Abonniert unseren Podcast, um keine Episode zu verpassen und empfehlt ihn gerne weiter!
Habt ihr Fragen oder Anregungen zu dieser Episode? Schreibt mir eine E-Mail oder kommentiert auf unseren Social-Media-Kanälen.
Links:
Institute for Security and Safety
VICCON Consulting
Link11
Zum Dynatrace CISO-Report 2024 geht es hier.
Die Gartner-Prognose
Wer einen Blick ins Bundeslagebild Cybercrime 2023 des BKAs werfen möchte, kann das hier machen.
Mehr Infos zur Initiative „Bridging the Cyber Skills Gap“ des Weltwirtschaftsforums und zum strategischen „Cybersecurity Talent Framework“ (CTF) findet ihr hier.