Wenn der erste Bürgermeister von Hamburg kommt, setzt man sich direkt etwas ordentlicher vors Mikro. Die Fragen waren aber dieselben (und daher äußerst unpolitisch). Ich wollte vor allem wissen, warum man in diesen aufgeregten Zeiten überhaupt in die Politik geht und sich dem täglichen Zorn auf Twitter und anderen Medien aussetzt. Dazu noch mit einem einträglichen Job, wie dem des Labormediziners. Darauf hatte Peter Tschentscher eine Menge ehrlicher Antworten.
Spannend fand ich immer seinen Vergleich zwischen dem Beruf des Politikers und einem (wie er sagt) echten Beruf. Wenn in einem echten Beruf ein Projekt wirklich gut gelungen ist, bekommt man Lob - das ist als Politiker nur äußerst selten so. Dafür wird einem auch manchmal etwas zugesprochen, was eigentlich gar nicht der eigene Verdienst war. Und man braucht definitiv ein dickes Fell. Dafür erlebt und lernt man eine Menge.
Wie so oft, wenn man sich was traut.
Viel Spaß mit Peter Tschentscher.
Feedback wie immer gern per PN oder Kommentar.