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Bei der Diskussion mit Bundeskanzler Friedrich Merz mit den Vorsitzenden von Betriebsräten aus IGBCE-Branchen im Rahmen des IGBCE-Gewerkschaftskongresses im Oktober ging es unter anderem um die Themen Energiepreise und Energiesicherheit, die viele energieintensive Industrien aus dem Einflussbereich der IGBCE stark belasten. So berichtete Ramona Dietrich, Betriebsratsvorsitzende bei Heinz Glas, dass die Glasproduktion in ihrem Betrieb bereits CO2-frei laufe, man sei Vorreiter in der Branche. Damit dieses Modell auch weiterhin funktioniere, benötige man aber zum einen stabile und günstige Energiepreise, zum anderen Versorgungssicherheit. „Unsere Anlagen laufen rund um die Uhr, das ganze Jahr über. Wenn wir einen längeren Stromausfall haben, entstehen Schäden in Millionenhöhe“, erklärte sie.
Marco Hucklenbroich, Betriebsratsvorsitzender des Chemie-Unternehmens Ineos, griff das Thema Energiepreise umgehend auf. Von den bislang sechs Standorten in Deutschland sei einer schon geschlossen worden, ein zweiter würde wackeln und mehrere Anlagen an anderen Standorten drohe die Abschaltung – weil Energie in Deutschland zu teuer sei, um mit Standorten im Ausland mithalten zu können. An einem Verbundstandort wie Köln stünde Ineos als Grundstofflieferant zudem am Beginn der Wertschöpfungsketten, an dem viele andere Unternehmen hingen. „Wenn wir fallen, fallen alle.“
Merz reagierte umgehend: Man sehe an diesen zwei Beispielen, wie unterschiedlich die Transformation im Einzelfall wirke. „Wir brauchen in Deutschland zwei Industrien, um erfolgreich zu bleiben: Die Chemie- und die Stahlbranche. Ich werde alles tun, um solche Standorte in Deutschland zu erhalten.“ Die Energiepolitik stehe dabei ganz oben auf der Agenda.
By Industriegewerkschaft IGBCEBei der Diskussion mit Bundeskanzler Friedrich Merz mit den Vorsitzenden von Betriebsräten aus IGBCE-Branchen im Rahmen des IGBCE-Gewerkschaftskongresses im Oktober ging es unter anderem um die Themen Energiepreise und Energiesicherheit, die viele energieintensive Industrien aus dem Einflussbereich der IGBCE stark belasten. So berichtete Ramona Dietrich, Betriebsratsvorsitzende bei Heinz Glas, dass die Glasproduktion in ihrem Betrieb bereits CO2-frei laufe, man sei Vorreiter in der Branche. Damit dieses Modell auch weiterhin funktioniere, benötige man aber zum einen stabile und günstige Energiepreise, zum anderen Versorgungssicherheit. „Unsere Anlagen laufen rund um die Uhr, das ganze Jahr über. Wenn wir einen längeren Stromausfall haben, entstehen Schäden in Millionenhöhe“, erklärte sie.
Marco Hucklenbroich, Betriebsratsvorsitzender des Chemie-Unternehmens Ineos, griff das Thema Energiepreise umgehend auf. Von den bislang sechs Standorten in Deutschland sei einer schon geschlossen worden, ein zweiter würde wackeln und mehrere Anlagen an anderen Standorten drohe die Abschaltung – weil Energie in Deutschland zu teuer sei, um mit Standorten im Ausland mithalten zu können. An einem Verbundstandort wie Köln stünde Ineos als Grundstofflieferant zudem am Beginn der Wertschöpfungsketten, an dem viele andere Unternehmen hingen. „Wenn wir fallen, fallen alle.“
Merz reagierte umgehend: Man sehe an diesen zwei Beispielen, wie unterschiedlich die Transformation im Einzelfall wirke. „Wir brauchen in Deutschland zwei Industrien, um erfolgreich zu bleiben: Die Chemie- und die Stahlbranche. Ich werde alles tun, um solche Standorte in Deutschland zu erhalten.“ Die Energiepolitik stehe dabei ganz oben auf der Agenda.