Wir haben seit ein paar Tage zwei neue Bilder an den Wänden in unserem Esszimmer hängen - und zwar von der Hamburger Künstlerin Jennifer Schurr. Jenni hat einige Jahre in der Designagentur Donkey gearbeitet, bevor sie sich als Art Direktorin und Illustratorin selbstständig gemacht hat. Als sich die Chance ergeben hat, mit einem befreundeten Fotografen ein eigenes Atelier zu beziehen, hat sie zugeschlagen und die Freude an der Malerei wiederentdeckt. Mittlerweile hat Jenni sich als Künstlerin gefunden und bereits die eine oder andere kleine Ausstellung hinter sich gebracht. Ihr großes Ziel für dieses Jahr: Eine Galerie finden, die ihre Bilder nicht nur verkaufen will, sondern die ihre Kunst auch versteht. Wir haben unter anderem darüber gesprochen, wo Art Direktorin Jenni aufhört und Künstlerin Jenni anfängt, wie sie an eine leere Leinwand oder besser gesagt, an ein neues Werk herangeht, wie sie bei der Preisfindung für ihre Bilder vorgeht und warum in ihrer Kunst sozialkritische Themen immer eine Rolle spielen werden. Außerdem hat sie von ihrer letzten Gruppenausstellung im PAL, einem Hamburger Nachtclub, erzählt und mich gebeten, zu ergänzen, dass diese Ausstellung von Ann-Kathrin Hubrich und Duško Ruljević kuratiert wurde. Hiermit erledigt. Also viel Spaß mit der neuen Folge.