Die 365 Bibelverse Challenge

#222 📕In Christus wohnt die ganze Fülle 💡 | Wow, ein kostenloser KURS um Bibelverse zu lernen!


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Kol 2,8-9

Habt acht, dass euch niemand beraubt durch die Philosophie und leeren Betrug, gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäß. Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig;
(SCH2000)

Kommentar von MacDonald (CLV)

2,8 Nun ist Paulus bereit, sich direkt mit den besonderen Irrlehren zu befassen, die die Gläubigen im Tal des Lycus, in dem Kolossä lag, bedrohten. »Seht zu, dass niemand euch einfange durch die Philosophie und leeren Betrug.« Irrlehrer versuchen, den Menschen das Wertvolle zu rauben, das sie besitzen, und etwas Wertloses als Ersatz dafür anzubieten. »Philosophie« bedeutet wörtlich »Weisheitsliebe«. Sie ist nicht an sich böse, sondern wird dann zum unheilvollen Erkenntnisstreben, wenn Menschen Weisheit außerhalb des Herrn Jesus Christus suchen. Hier wird das Wort benutzt, um den Versuch des Menschen zu beschreiben, durch seinen eigenen Intellekt und seine Nachforschungen die Tatsachen herauszufinden, die man nur durch göttliche Offenbarung erkennen kann (1. Kor 2,14). Dieser Versuch ist böse, weil er den menschlichen Verstand über Gott stellt und damit das Geschöpf mehr ehrt als den Schöpfer. Es ist für die Liberalen unserer Zeit charakteristisch, dass sie sich ihres Intellekts und ihres Rationalismus rühmen. Der Ausdruck »leerer Betrug« bezieht sich auf die falschen und wertlosen Lehren derer, die angeblich geheime Wahrheiten eines besonderen Personenkreises anbieten wollen. Es steckt wirklich nichts dahinter. Doch diese Lehrer sammeln eine Gefolgschaft um sich, indem sie die natürliche Neugier des Menschen ansprechen. Auch appellieren sie an ihre Eitelkeit, indem sie diese zu Mitgliedern einer »auserwählten Gruppe« machen.
Die »Philosophie« und der »leere Betrug«, die Paulus beide bekämpft, entsprechen »der Überlieferung der Menschen, … den Elementen der Welt und nicht Christus«. Mit »Überlieferung der Menschen« sind hier religiöse Lehren gemeint, die von Menschen erdacht sind, aber keine echte Grundlage in der Schrift haben (Eine Überlieferung entsteht, wenn eine Gewohnheit, die als gut erkannt wurde oder in bestimmten Umständen etwas Gutes bewirkte, als verbindlich festgelegt und an die Nachgeborenen weitergegeben wird.). Die »Elemente der Welt« beziehen sich auf jüdische Rituale, Zeremonien und Ordnungen, wodurch Menschen erhoffen, Gottes Wohlwollen zu erlangen.
Das Gesetz des Mose hat seinen Zweck als Vorbild des Zukünftigen erfüllt. Es war eine »Grundschule« gewesen, um die Herzen für den kommenden Christus zuzubereiten. Zu diesem Gesetz jetzt zurückzukehren, hieße, den Irrlehrern in die Hände zu spielen. Diese hatten sich nämlich verschworen, an die Stelle des Sohnes Gottes ein überholtes System zu setzen (aus dem englischen Material des Bibellesebundes).

Paulus wünschte, dass die Kolosser alle Lehren daran messen würden, ob sie mit der Lehre von »Christus« übereinstimmten oder nicht. Die Übersetzung von Phillips ist bei diesem Vers hilfreich: »Gebt acht, dass niemand euren Glauben durch Intellektualismus oder wohlklingenden Irrtum verdirbt. All das beruht im besten Fall auf menschlichen Vorstellungen vom Wesen der Welt und hat mit Christus nichts zu tun.«

2,9 Es ist wunderbar zu sehen, wie der Apostel Paulus seine Leser immer wieder zur Person Jesu Christi zurückbringt. Hier stellt er ihnen einen der überragendsten und unmissverständlichsten Schriftverse hinsichtlich der Gottheit unseres Herrn Jesus Christus vor. »Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.« Man beachte die beabsichtigte Anhäufung von Beweisen für die Tatsache, dass Christus Gott ist. Als Erstes haben wir seine Göttlichkeit: »Denn in ihm wohnt … die Gottheit leibhaftig.« Zweitens finden wir etwas, das jemand einmal die »Göttlichkeit in ihrer Fülle« genannt hat: »Denn in ihm wohnt die … Fülle der Gottheit leibhaftig.« Und schließlich haben wir, was man auch die »absolute Vollkommenheit der Göttlichkeit« genannt hat: »Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.« (Das ist eine treffende Antwort auf alle Formen des Gnostizismus, die die Göttlichkeit des Herrn Jesus leugnen, sowie auf die Lehren der Christlichen Wissenschaft, der Zeugen Jehovas, der Unitarier, der Theosophen usw.).

Vincent sagt: »Dieser Vers enthält zwei unterschiedliche Aussagen: 1. dass die Fülle der Gottheit ewig in Christus wohnt, und 2. dass die Fülle der Gottheit in demjenigen wohnt, der einen menschlichen Leib hat.« Viele der oben erwähnten Sekten geben zu, dass irgendeine Form der Gottheit in Jesus wohnte. Doch dieser Vers sagt aus, dass »die ganze Fülle der Gottheit« in ihm war, und zwar auch in seinem Menschsein. Das Argument ist eindeutig: Warum sollten wir uns mit Lehren zufriedengeben, die den Herrn Jesus Christus herabsetzen oder ignorieren, wenn er als Person völlig hinreichend ist?

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Die 365 Bibelverse ChallengeBy Frank Bosshart, Florian Wurm