Es klingt zwar noch wie science fiction, ist es aber nicht. 

Es zeichnet sich bereits konkret ab, dass KI gerade in der forschenden Pharmaindustrie zu einer Revolution führen wird. 

Denn KI kann … 

• die Entwicklung innovativer Arzneimittel massiv beschleunigen

• die dreidimensionale Struktur eines Proteins mit hoher Treffsicherheit voraussagen, wenn sie dessen Aminosäuresequenz kennt 

• das Wirkstoffdesign und damit die Entwicklung neuer passgenauer Arzneimittel optimieren 

• in Zukunft Impfstoffe vorschlagen, wenn sie zirkulierende Tumor-DNA im Blut analysiert

• bei der Studienplanung behilflich sein

• die Studiendurchführung und die Erfolgsquote klinischer Studien erhöhen

• bei erfolgreichen Studien Zulassungsanträge vorschlagen

• Publikationen unterstützen

• über innovative Versorgungsforschung und digitale Zwillinge neue Therapiealgorithmen vorschlagen

Large Language Models, Foundation Models und KI-Agenten sind einige der Tools, mit denen das möglich wird. 

In dieser Episode von ONKO 3.0 erläutert Dr. Emre Basar diese extrem vielversprechenden Optionen. Aber menschliche Intelligenz in der Pharmaforschung ist weiterhin nicht nur nötig, sondern für die Evolution der menschlichen Intelligenz ist gerade wegen der Unterstützung durch KI viel Raum und Potential.  

Zusätzlich möchte ich im Zusammenhang zu dieser Folge auf einen spannenden Artikel aus der Sonderbeilage der FAZ hinweisen:

https://www.faz.net/asv/zukunft-der-krebsmedizin-2025/

Weiterführende Links mit Bezug auf Emre Basar: 

• https://news.harvard.edu/gazette/story/2010/08/a-man-of-endless-curiosity-2/    
• https://www.linkedin.com/in/emrebasarharvard/                                                             
• https://www.mdpi.com/1999-4923/16/9/1207/review_report                                                
• https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/jdv.18718