Es hat euch bisher nur menschliche Versuchung betroffen. Gott aber ist treu; er wird nicht zulassen, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern er wird zugleich mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen, sodass ihr sie ertragen könnt.
Kommentar von MacDonald (CLV)
10,13 Doch dann fügt Paulus ein wunderbares Wort der Ermutigung für diejenigen hinzu, die angefochten werden. Er lehrt, dass die Erprobungen, Prüfungen und Versuchungen, die uns begegnen, »menschlich« sind, d. h. für alle Menschen gelten. Doch »Gott … ist treu, der nicht zulassen wird«, dass wir »über« unser »Vermögen versucht« werden. Gott verheißt uns nicht, dass er uns Versuchungen und Prüfungen erspart, doch er verspricht, ihre Schwere zu begrenzen. Außerdem verheißt er uns, »den Ausgang« zu »schaffen, sodass« wir »sie ertragen« können. Wenn wir diesen Vers lesen, dann können wir nur vollkommen sprachlos sein angesichts des enormen Trostes, den er seinen angefochtenen Heiligen gespendet hat. Junge Gläubige haben sich an diesen Vers als Rettungsleine geklammert, während sich ältere Gläubige auf ihm als auf einem sanften Kissen niedergelassen haben. Vielleicht waren zu dieser Zeit einige der Leser des Paulus schwer versucht, dem Götzendienst zu verfallen. Paulus tröstete sie mit dem Gedanken, dass Gott nicht erlauben würde, dass eine unerträgliche Versuchung in ihrem Leben entstehen würde. Gleichzeitig sollten sie jedoch gewarnt werden, dass sie sich nicht selbst der Versuchung aussetzten.
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