Fraukes Weg (
Teil 2): Die ersten Tage nach der Operation
In dieser Episode melden wir uns mit der zweiten Folge aus unserer neuen Reihe
„Fraukes Weg“. Wir begleiten Frauke – eine Patientin, die sich vor wenigen Tagen für eine bariatrische Operation entschieden hat – über einen langen Zeitraum hinweg.
Ziel unseres Projekts ist es, allen Betroffenen einen seltenen, authentischen und realitätsnahen Einblick in den Weg
vor und nach einer Operation zu ermöglichen.
Diesmal sprechen Prof. Dr. med. Dr. phil.
Marco Büter und
Tariq Abu-Naaj mit Frauke, nur
drei Tage nach ihrer Magenbypass-OP. Prof. Dr. med. Andreas Thalheimer ist in dieser Folge nicht dabei, da er im Urlaub ist – aber Marco und Tariq führen das Gespräch zu zweit und holen die Hörerinnen und Hörer wieder ganz nah an die Realität heran.
Wie ist die OP abgelaufen?Frauke wurde am Dienstag operiert und bereits am Freitag wieder nach Hause entlassen. Sie beschreibt ihren Weg von der stationären Aufnahme, der Gastroskopie und den Vorgesprächen bis hin zum Moment, in dem sie in den OP geschoben wird. Besonders ehrlich berichtet sie darüber:
- wie es sich anfühlt, das erste Mal eine Vollnarkose zu erleben
- warum sie völlig unerwartet nicht aufgeregt war
- wie schnell das Einschlafen unter Narkose tatsächlich geht
- welcher Moment der erste war, an den sie sich nach der Operation erinnern kann
Die ersten Stunden nach der OP waren geprägt von Schmerzen, Übelkeit und einem starken Druckgefühl im Bauch. Doch gleichzeitig beschreibt Frauke eindrücklich, wie medizinisches Personal und Schmerzmedikation ihr sofort geholfen haben, gut durch die Nacht zu kommen.
Wie fühlt es sich wirklich an, aufzuwachen?Frauke erzählt sehr offen, dass ihre ersten klaren Gedanken nach der OP eine Mischung aus
Verzweiflung, Überwältigung und Unsicherheit waren. Der Schmerz war präsent und das Gefühl ungewohnt stark.Aber: Bereits am nächsten Tag änderte sich alles.
Sie konnte aufstehen, sich bewegen, über den Flur laufen – und das machte ihr Mut.„Ich war überrascht, wie gut es mir am nächsten Tag ging. Da kam die echte Freude – ich habe es geschafft.“
Trinken, Essen, die ersten Schritte zu HauseFrauke nimmt uns mit in die ersten 48 Stunden:
- die ersten Mini-Schlücke Wasser – und wie sie sich wirklich anfühlen
- Warum große Schlücke „zwicken“
- wie sich ein ganz neuer Druck im Bauch bemerkbar macht
- ihr erstes „Essen“: Gemüsebrühe in Miniportionen
- der Moment, in dem sie zu Hause ihre erste Karotte gekocht hat
- wieso schon eine halbe Karotte völlig ausreicht
- ihr erstes „Highlight-Essen“: Milchreisbrei mit gegartem Apfel
Sie beschreibt sehr plastisch das neue Gefühl im Bauch, die ungewohnte Sättigung, das enge Gefühl und das rasche „Vollsein“.
Der Körper nach der OP: Medikamente & VitamineFrauke erklärt, welche Medikamente sie aktuell nimmt:
- Thromboseprophylaxe (28 Tage)
- Magenschutz
- Gallensteinprophylaxe
- Calcium
- Multivitamine
- Vitamin D
- später: Vitamin B12-Injektionen
Marco ordnet medizinisch ein, warum diese Präparate wichtig sind – und Tariq ergänzt mit eigenen Patientenerfahrungen.
Die Community-Frage: „Welche Emotionen hattest du direkt nach der OP?“Dank eurer Facebook-Fragen konnte Frauke direkt antworten – ehrlich und ungeschönt.
Ihre Antwort: zuerst Verzweiflung, dann am nächsten Tag große Erleichterung, Stolz und Freude.
Wie geht es weiter?Wir begleiten Frauke mehrere Monate lang.
In 3 Wochen kommt das nächste Update:
Wie läuft der Alltag? Wie entwickelt sich der Hunger? Wie verändert sich das Essverhalten? Wie geht es ihr mental?Ihr könnt ab sofort Fragen an Frauke einreichen – in den Kommentaren auf unserer Facebook-Seite
Adipositas Zürich.
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