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In dieser Folge des Interviewpodcasts des RHI „Köpfe der Wissenschaft“ ist erneut Franziska Davies zu Gast. Heute spricht Tina Maier-Schneider mit ihr über die Themen, die in Teil 1 nur kurz angerissen wurden. Grob gesagt geht es um systemische Probleme an deutschen Universitäten: die Stellenstruktur, das Wissenschaftszeitvertragsgesetz, die damit einhergehende Prekarisierung des sogenannten Mittelbaus und natürlich die besonderen Herausforderungen für Frauen, insbesondere Mütter, innerhalb dieses Systems voranzukommen.
Franziska Davies, selbst Mutter eines Sohnes, sagt: „Die beste Frauenförderung, die Universitäten anbieten könnten, wäre mehr Kinderbetreuung.“ Familie und eine wissenschaftliche Karriere in Einklang zu bringen, gelingt unter den momentanen Bedingungen nur wenigen. Die Ursachen dafür sind vielschichtig. Zu wenige unbefristete Stellen unterhalb der Professur und eine vergleichsweise lange Qualifikationsphase schaffen Unsicherheit und machen Universitäten als Arbeitgeber unattraktiv.
Hinzu kommt die große Machtfülle von Professorinnen und Professoren, kombiniert mit fehlenden (externen) Kontrollinstanzen. Diese starke Abhängigkeit von Entscheidungen einzelner Personen schafft Druck – und ermöglicht im schlimmsten Fall auch Machtmissbrauch. Um darauf aufmerksam zu machen und Betroffenen den Zugang zu Unterstützung zu erleichtern, hat Franziska Davies gemeinsam mit anderen Historikerinnen 2023 die Initiative #metoohistory gegründet.
Woher sie dennoch den Antrieb nimmt, dabeizubleiben, was ihr Kraft gibt und ob sie jungen Menschen raten würde, eine Laufbahn in der Wissenschaft einzuschlagen – das erzählt Franziska Davies in dieser Podcastfolge.
👤 Mehr von Franziska Davies:
Alles Weitere in Folge 1 unseres Podcasts mit Franziska Davies: https://open.spotify.com/episode/4bTHceyXzh6ncSrl6Nf24B?si=af48edad9aef48a1
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+++ Über das Roman Herzog Institut +++
📬 Wir freuen uns über Feedback zu unseren Formaten, Anregungen und konstruktive Kritik: [email protected]
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Franziska Davies, selbst Mutter eines Sohnes, sagt: „Die beste Frauenförderung, die Universitäten anbieten könnten, wäre mehr Kinderbetreuung.“ Familie und eine wissenschaftliche Karriere in Einklang zu bringen, gelingt unter den momentanen Bedingungen nur wenigen. Die Ursachen dafür sind vielschichtig. Zu wenige unbefristete Stellen unterhalb der Professur und eine vergleichsweise lange Qualifikationsphase schaffen Unsicherheit und machen Universitäten als Arbeitgeber unattraktiv.
Hinzu kommt die große Machtfülle von Professorinnen und Professoren, kombiniert mit fehlenden (externen) Kontrollinstanzen. Diese starke Abhängigkeit von Entscheidungen einzelner Personen schafft Druck – und ermöglicht im schlimmsten Fall auch Machtmissbrauch. Um darauf aufmerksam zu machen und Betroffenen den Zugang zu Unterstützung zu erleichtern, hat Franziska Davies gemeinsam mit anderen Historikerinnen 2023 die Initiative #metoohistory gegründet.
Woher sie dennoch den Antrieb nimmt, dabeizubleiben, was ihr Kraft gibt und ob sie jungen Menschen raten würde, eine Laufbahn in der Wissenschaft einzuschlagen – das erzählt Franziska Davies in dieser Podcastfolge.
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