„Die deutsche Wirtschaft verliert den Anschluss“, heißt es beim Spiegel. Das Handelsblatt titelt: „Fehlende Arbeitskräfte kosten Deutschland über 80 Milliarden Euro im Jahr.“ Und die Süddeutsche Zeitung zitiert: „Die Einwanderung von morgen entsteht aus den Netzwerken von heute.“ Diese Daten basieren auf der BCG-Studie „Migration Matters. Exploring the Agenda for Business“, die demnächst veröffentlicht wird.
„Wir sehen Einwanderung immer noch zu sehr unter dem gesellschaftlichen Aspekt und nicht als Business Thema“, erläutert BCG-Senior-Advisor, Multi-Aufsichtsrätin und ehemalige Siemens Personalvorständin Janina Kugel im Gespräch mit Johann Harnoss, Fellow am BCG-Henderson Institute, Partner und Experte für Migration.
Infolge des demografischen Wandels kann der Fachkräftemangel in Deutschland nicht allein mit inländischen Arbeitnehmern gelöst werden. Um das Wirtschaftswachstum auch in Zukunft zu sichern, müssten Politik und Unternehmen die Zuwanderung und Integration von ausländischen Arbeitskräften fördern, sagt Janina Kugel. Zudem fehle das Wissen, wie Talente rekrutiert und zum Bleiben bewegt werden.
„Genau das soll unsere Studie inspirieren und in Fahrt bringen“, sagt Johann Harnoss. „Außerdem müssen wir schon in den Zielländern beginnen, junge Menschen für unsere Bedarfe auszubilden und sie bei den Bewerbungsprozessen besser unterstützen.“
Welche weiteren Handlungsempfehlungen die BCG-Studie für Politik und Wirtschaft herausgearbeitet hat, das besprechen die Autoren Janina Kugel und Johann Harnoss im Podcast.
Moderation: Henriette von Johnston-Conze
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Janina Kugel
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Johann Harnoss
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