Hat die Stadt ein Müll-Problem? Wird genug getan? Das Thema unseres dritten Podcasts „Am Puls der Stadt“.
Dass Frankfurt nicht besonders sauber ist, wird von vielen Menschen kritisiert. Die städtische Bevölkerungsumfrage „Leben in Frankfurt“ kam 2023 zu dem Schluss, dass die Bürgerinnen und Bürger mangelnde Sauberkeit in Frankfurt als zweitgrößtes Problem sehen, gleich nach zu teurem Wohnraum. Und tatsächlich: Wer durch die Straßen läuft, sieht viele vermüllte Ecken in der Stadt.
Der Müll im Stadtbild ist nicht nur optisch ein Ärgernis, seine Beseitigung kostet auch viel Geld. Alleine die zusätzliche Reinigung von Grünanlagen schlägt jährlich mit 2,4 Millionen Euro zu Buche. Das hat die Seite #cleanffm, eine Initiative der Stadt Frankfurt. veröffentlicht. Die ehemalige Umweltdezernentin Rosemarie Heilig wurde aus einer Stadtparlamentssitzung im vergangenen Mai von der FAZ wie folgt zitiert: Ein Großteil der Vermüllung sei auf „mangelnden Respekt gegenüber dem öffentlichen Raum“ zurückzuführen.
Für Heike Fauser und Jasmin Schülke Anlass genug, das Thema in der dritten Folge des Podcasts „Am Puls der Stadt“ in den Mittelpunkt zu rücken. Dazu haben sie einen Gast eingeladen, denn die Müllsituation hat die Frankfurter CDU-Fraktion auf den Plan gerufen. Die Partei hat die Kampagne „Frankfurt am Müll“ ins Leben gerufen. Yannick Schwander, stellvertretender Vorsitzender und umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion erklärt, was der Anstoß zur Kampagne war, was getan werden muss und was die größte Oppositionspartei im Frankfurter Römer für weitere Lösungsvorschläge parat hat.