Der Schriftsteller Neil Gaiman kultivierte jahrzehntelang das Image eines sensiblen, reflektierten Intellektuellen, ja eines Feministen, eines progressiven Geistes. Eine kürzlich im New York Magazine erschienene Reportage zeigt ihn nun aber als Serienvergewaltiger, der zigfach sehr junge Frauen brutal missbraucht hat, darauf vertrauend, dass seine prominente soziale Stellung ihn dabei zuverlässig schützen würde. Es ist ein Fall, der exemplarisch die Verbindung von Patriarchat und Klassengesellschaft demonstriert.