Share Asche Bratwurst Dosenbier
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By Carsten und Alex
The podcast currently has 74 episodes available.
Gewalt ist keine Lösung, heißt es. Was ja durchaus richtig ist. Einerseits. Andererseits erhöhen bekannterweise leichte Schläge auf den Hinterkopf das Denkvermögen. Eine fragwürdige Annahme einer gestrigen Pädagogik, die wir, wie auch das 10. Lagebild des Amateurfußballs nicht bestätigen können. Stattdessen rüttelt es ordentlich am Backpfeifenbaum: klare Botschaften und gut definierte Maßnahmen regen zum Umdenken an – auch die neue Kapitänsregelung soll den Trend verstärken und die positive Entwicklung in Bezug auf Gewalt und Diskriminierung fördern. Ein gutes Zeichen für den Fußball, ein schlechtes für Strombergs’ Erna.
Auf Deutschlands Grünflächen rollt der Ball wieder: Nicht nur die Fußball-Bundesliga ist seit dem vergangenen Wochenende zurück, auch das Dasein tausender Amateurkicker hat wieder einen Sinn. So blicken wir erneut wutentbrannt auf den Video Assistant Referee, der seit sieben Jahren Spieler, Trainer und Fans mit seinen rätselhaften Entscheidungen, seiner Intransparenz und seiner vorgegaukelten Objektivität quält. Außerdem verabschieden wir uns von weiteren 2014er-Helden und stellen fest, dass es doch noch authentische Gefühle und Emotionen im Millionen-Zirkus gibt. Viel Spaß beim verbalen Gebolze.
Was haben defekte Faxgeräte, missinterpretierte Angreifer, eine verlorene Tasche, ein verwirrter Manager, eine Schneeallergie und die Landeshauptstadt München gemeinsam? Jede einzelne Geschichte steht symptomatisch für eine kuriose Transferpanne. Doch sind die Geschichten wirklich so passiert oder haben wir sie frei erfunden? Ja, das schier Unfassbare hat sich tatsächlich so zugetragen. Vor so viel Tragik ziehen wir unseren Hut und attestieren den Protagonisten dieser Folge eine chronische Dramaturgie ihres Handelns.
Herzlich willkommen zurück in Absurdistan. In dieser Folge lassen wir die Europameisterschaft Revue passieren und stellen uns die Frage, welche besonderen Erinnerungen uns in Erinnerung geblieben sind, was die Highlights waren und ob man das Handspiel von Spanien-Star Cucurella hätte ahnden müssen? Das und vieles mehr nach einigen Füllkrügen mit Bier.
In dieser Folge verabschieden wir uns voller Demut und Dankbarkeit von Fußballgöttern und Querpassikonen. Von Identifikationsfiguren und Vereinslegenden. Gleichzeitig heißen wir das Baden-Württembergische Gallien in Europa und den Bundesliganeuling aus Schleswig-Holstein willkommen. Gespannt blicken wir außerdem auf die Hauptstadt Kataloniens und auf das Gespann Flick-Westermann, die mit ihrem Engagement in die Fußstapfen von Hennes Weisweiler und Udo Lattek treten. Apropos Espania, wir gönnen uns nun eine ordentliche Portion „Siesta“ und verabschieden uns in die Sommerpause. Adiós!
Hut ab, DFB! Nach Jahren der Planlosigkeit findet die „Häppchen-Nominierung“ großen Anklang und darf sich zurecht als echter PR-Coup feiern lassen. Auf den unterschiedlichsten Kanälen gibt der DFB die Nominierung des EM-Kaders bekannt: Von Calcio Berlin über Oma Lotti hin zur Tagesschau. Außerdem in dieser Folge: Der Kader-Check zur Nationalmannschaft.
In Fußball-Deutschland läuft’s nicht rund: Die geplante Folge der Vorwoche fällt blindem Kreisliga-Aktionismus zum Opfer. Gleichzeitig benötigt der FC Bayern händeringend einen Übungsleiter und kassiert bei der Suche einen Korb nach dem anderen. Werden Felix Magath oder Werner Lorant das Feuer an der Isar löschen können? Nur gut, dass auf dem Airfryer stets Verlass ist!
Veni, vidi, vici: Eine Folge unter dem „Bayer-Kreuz“. Xabi Alonso coacht das von chronischen Selbstzweifeln geplagte Leverkusen in nicht mal zwei Jahren zum Meisterteam. Es ist nicht nur das Ende einer unfreiwilligen Ära, sondern auch ein Paradebeispiel dafür, was im Fußball alles möglich ist, wenn ein Trainer Autorität, Authentizität und einen verdammt guten Plan hat. Apropos Authentizität: Wir lassen das Final Four Revue passieren und müssen einmal mehr feststellen, dass Echtheit im Sinne von Ursprünglichkeit – also der echte Fußball – seinen Platz in der Baller League nicht gefunden hat. Da hilft selbst der tiefe Blick ins Glas nicht.
Adi Preißler sagte eins, „Entscheidend ist auf’m Platz“. Mit diesem legendären Zitat kreierte der Duisburger nicht nur eine Floskel für’s Phrasenschwein, sondern auch ein überdimensionales Fassaden-Tattoo für das Borusseum in Dortmund. Trotz dieser unumstößlichen Weisheit legten einige ehemalige Freigeister ihre Priorität auf das Haupthaar – mit unterschiedlichem Erfolg: Von Tigermähne über Nick-Carter-Gedächtnis-Friese bis zum Monster-Schnurrbart über der Stirn, wir präsentieren euch in dieser Folge das Haar in der Suppe.
Wie sagt man so schön? Aller guten Dinge sind 3. Und so wollten wir zum 3. Geburtstag von Asche Bratwurst Dosenbier eigentlich gebührend die Bügelverschlüsse ploppen lassen und in guter alter Stig-Töfting-Marnier die Hütte abreißen. Eigentlich. Denn stattdessen ist nicht alles eitel Sonnenschein in Folge 65 und wir bahnen uns unseren Weg durch die Gefühlswelten: Genervt blicken wir auf die türkische Süper Lig, die sich mit Gewalt-Exzessen zu einem UFC-Standort entwickelt. Traurig betrachten wir das Ende einer Ära: Christian Streich, der Letzte seiner Art, verlässt die große Fußballbühne und hinterlässt ein Loch in unseren Herzen. Apropos Ende: Überrascht blicken wir auf den Deal des Jahrhunderts, der uns doch noch freudig feststellen lässt, dass pretty in pink absolut Ballermann tauglich ist. In dem Sinne, Skål!
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