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Atomdrohungen: Einsatz einer “schmutzigen Bombe” durch Kiew? | Von Thomas Röper


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Ein Kommentar von Thomas Röper.
Russland warnt nachdrücklich davor, dass Kiew eine schmutzige Bombe zünden und Russland dessen beschuldigen könnte. Hier zeige ich, wie in Russland darüber berichtet wird.

Das russische Verteidigungsministerium hat vor einer Woche Informationen darüber veröffentlicht, dass Kiew eine schmutzige Bombe zünden und das Russland anhängen möchte. Westliche Medien tun alles, um das unglaubwürdig wirken zu lassen. Der lustigste Versuch war es, eines der Fotos der Präsentation des russischen Verteidigungsministeriums als Fälschung zu bezeichnen und damit die Vorwürfe von Russland insgesamt als Fälschung zu bezeichnen. Dabei ging es um das Foto mit den Säckchen mit radioaktivem Material auf dieser Folie der Präsentation.
Das war ein lächerlicher Versuch der Medien, der allerdings beim von der Bildungsmisere schwer getroffenen westlichen Publikum verfangen konnte. Das Bild war ein Beispielbild und keinesfalls als „Beweisfoto“ gedacht, was jeder denkende Mensch schon daran erkennen kann, dass die Aufschrift auf den Tüten nicht auf Ukrainisch (oder Russisch) ist. Wie aber soll eine Aufschrift in einer fremden Sprache als Beweis dafür herhalten, dass es sich um ukrainisches Material handelt?
Hier will ich aufzeigen, wie das russische Fernsehen über die Gefahr des Einsatzes einer schmutzigen Bombe durch Kiew berichtet und welche Informationen in Russland darüber noch veröffentlicht wurden. Dazu habe ich einen Beitrag aus dem wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens übersetzt.
Beginn der Übersetzung:
Was Kiew zum Bau einer „schmutzigen Bombe“ hat
Die Vorbereitungen der Ukraine auf eine Provokation mit einer „schmutzigen Bombe“ sind zu einem der wichtigsten internationalen Themen der Woche geworden. In der Hitze des Gefechts leugnet der Westen das. Russland ist jedoch bereit, weitere Einzelheiten des heimtückischen Plans zu erläutern.
Eine mögliche Provokation durch eine „schmutzige Bombe“ und deren Folgen war eines der am meisten diskutierten Themen auf der Valdai-Konferenz, der eine Reihe von Gesprächen zwischen Minister Schoigu und seinen Amtskollegen, darunter auch dem Chef des Pentagon, vorausgegangen war. Russland macht deutlich: Moskau ist sich der Pläne Kiews wohl bewusst.
Auf der Valdai-Konferenz sagte Präsident Putin dazu: „Wir veröffentlichen die Geheimdienstinformationen, wonach ein Zwischenfall mit einer sogenannten schmutzigen Bombe vorbereitet wird, ja nicht zufällig, das ist leicht zu bewerkstelligen. Wir wissen sogar ungefähr, wo das getan wird. Reste von Kernbrennstoff wurden ein wenig umgewandelt, die in der Ukraine verfügbaren Technologien erlauben das, sie laden das in eine Totschka-U, sprengen sie in die Luft und sagen, dass Russland das getan habe, einen Atomschlag durchgeführt habe. Aber wir müssen das nicht tun, es macht für uns keinen Sinn, weder politisch noch militärisch. Nein, sie tun es. Und ich war es, der Schoigu angewiesen hat, alle seine Kollegen anzurufen und sie darüber zu informieren. Über solche Dinge können wir nicht hinwegsehen. Jetzt heißt es: Die IAEO will kommen und die Atomanlagen der Ukraine überprüfen. Wir sind dafür und das muss so schnell und so umfassend wie möglich geschehen, denn wir wissen, dass die Kiewer Regierung jetzt alles tut, um die Spuren dieser Vorbereitungen zu verwischen. Sie arbeiten daran.“
Aber es ist schwierig, die Spuren zu verwischen. Es wurde bekannt, dass Kiew eine Attrappe einer Iskander-Rakete auf der Grundlage einer Hülle des Raketensystems Totschka-U für eine Provokation mit einer „schmutzigen Bombe“ über der Spe...
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