Dass es mit Maskenzwang und Wasserwerfern, Hausarrest und Kinderquälen nicht um unseren Gesundheitsschutz geht, dürfte mittlerweile auch jeder bemerkt haben, der nur seine Ruhe will. Am heutigen Mittwoch soll in Berlin im Eilverfahren ein Ermächtigungsgesetz beschlossen werden. Dagegen erhebt sich massiver Widerstand aller Demokratinnen und Demokraten im Land. Die Demonstrationen begannen bereits am Vortag.
Ein Standpunkt von Anselm Lenz,
Herausgeber der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand.
In Ländern wie Schweden, Japan, Argentinien, Uruguay, Weißrussland, Südkorea, Cuba, Brasilien und etlichen weiteren gibt es keinen Maskenzwang und keine harschen Corona-Maßnahmen. Weder türmen sich dort Leichenberge, noch gibt es ernsthafte neue Probleme mit dem Gesundheitssystem, trotz aller Unterschiedlichkeit der Entwicklung allgemein zugänglicher und zuverlässiger Gesundheitseinrichtungen. Dass allein gereicht zum Beweis, dass es sich bei der weltweiten "Corona" um keine völlig außergewöhnlich gefährliche Erkrankung handeln kann.
Auch in Deutschland weist die Sterberate von uns Menschen im Mittel keine ungewöhnlichen Abweichung auf, wie statistisch belegt und zudem tausendfach von ausführenden Medizinern und Fachpersonal bestätigt. Die Bundesbehörde RKI, Politik, Medien und Konzerne kämpfen letztlich allein auf weiter Front für ihr in jeder Hinsicht wahnhaft anmutendes Projekt. — Geht es in Wahrheit um den vielbeschworenen Klimaschutz? Nichts deutet darauf hin. — Ein Komplott um das Davoser Weltwirtschaftsforum, dies ein Tummelplatz des Neofeudalismus, hat sich selbst auserkoren, die Menschheit zu retten. Zuerst aber sich selbst.
Denn die Corona-Krise überlagert den Zusammenbruch der Finanzsysteme, der seit der sogenannten Finanzkrise um das Jahr 2008 systematisch verschleppt wurde und dessen letztes Kapitel ab 2019 immer deutlicher zu Tage trat. Der Zusammenbruch hätte ab Frühjahr 2020 auch ohne "Corona" stattgefunden, die gezielte Virus-Panikmache setzte dem verdienten Ende nur die Krone der Schreckensherrschaft auf und überlagert den Grund, die Schuldenberge ins Exponentielle zu treiben. Durch nichts und niemanden rückzahlbar waren sie zuvor bereits.
Die uns dorthin brachten
Probleme gibt es also allemal. Schon in den Jahren 2015 und 2016 konkludierte ein Modellprojekt namens "Das Kapitalismustribunal" in Berlin und Wien: "Der Kapitalismus ist pleite". Die Verteilung von Kapital und Arbeit müsse neu eingestellt werden, um zu einer Welt ohne Kriege, ohne ökologische Desaster und ohne drastische Migrationskrisen zu gelangen — und zwar auf demokratischem und rechtsstaatlichen Wege unter Einbeziehung aller Berufsgruppen und Gesellschaftsschichten, in einem fairen, transparenten Verfahren.
So etwas ist natürlich eine Bedrohung für elitäre Zirkel — wobei das Wort Elite nur noch den Status, nicht mehr das geistige Potential meint, denken Sie einmal an die matten Seelen der Berufspolitiker und auch vieler Wirtschaftsführer — und deshalb wird es auch rasch fallengelassen, wenn es ernsthaft zu Werke geht. Und das heißt: Wirklich transparent, an der Ermittlung der wahrscheinlichsten Wahrheit, ernsthaft wissenschaftlich und humanistisch.
Und so geschah es dann auch: Die die Sachkosten fördernden Parteivereine mit schillernden Namen wie Heinrich Böll, Rosa Luxemburg und Friedrich Ebert verdünnisierten sich, ebenso der klimaforschende Club of Rome, der im Wesentlichen seine Reden halten wollte. Nur vier Jahre später tritt das ein, was jenes Leuchttumprojekt der Aufklärung im Sumpf der Postmoderne sanft vorwegnehmen wollte, um es eben demokratisch beherrschbar zu machen — und das schlimmste abzuwenden, sogar in etwas Besseres zu verwandeln.
Sie wollen Gott spielen
Und nun? Die Neoliberale Epoche ist nun vorüber, wer würde ihr schon nachtrauern. Doch glaubt wirklich noch jemand, so wie unter Corona begönne eine neue Epoche im Guten? So könne man die Zukunft angehen,