Die TSG Hoffenheim musste sich nach 15 Jahren bekanntlich nicht aus der Ersten Liga verabschieden, Mike Diehl sagte dennoch Adieu. 20 Jahre lang war er die Stimme der TSG Hoffenheim, übernahm bei jedem Heimspiel die Stadionshow, verlas Aufstellungen, Auswechslungen und Tore. Und dabei hat der Kult-Moderator eine ganze Menge erlebt. Von den Anfängen in der Regionalliga, dem Aufstieg in die Bundesliga und Abstiegssorgen berichtet der 59-Jährige, der beim Heimspiel am 33. Spieltag zum letzten Mal am Mikrofon war, zu Gast in der 72. Folge des RNZ-Sportpodcasts. Genauso wie von einem Stadionsprecher in Nöten, denkwürdigen Patzern und bleibenden Erinnerungen.
Den rasanten Aufstieg des Dorfklubs hat Diehl hautnah miterlebt – und mit seiner Stimme geprägt. Bei „Beck’n’Bauer“ plaudert der Mann, der im ZDF Millionen von Zuschauern ins neue Jahrtausend schickte, aus dem Nähkästchen. Was darf ein Stadionsprecher? Was darf er nicht? Was würde Diehl sich für seinen Nachfolger wünschen? Warum rennen die Kinder der Backstreet Boys in den USA mit Hoffenheim-Trikots durch Kentucky? Und wieso klingelte vor einem Königsklassen-Duell der TSG Diehls Telefon – und Robbie Williams war in der Leitung? Das alles erfährt nur, wer reinhört.