Ein Standpunkt von Prof. Martin Schwab, Polizisten für Aufklärung und Dr. K. Herthneck.
Drei Blicke in die 135. Ausgabe der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand (1).
I.
Nach Bhakdi-Freispruch: Konzernmedien in heller Aufregung
Kolumne Rechtsstaat von Prof. Dr. jur. Martin Schwab
Mit Nachdruck hatten die Hetzer der Konzernmedien die Verurteilung von Sucharit Bhakdi gefordert. Der Freispruch aus Plön vom 24. Mai 2023 hat sie nun kalt erwischt. Und deshalb schlagen sie wild um sich. Denn ihnen droht die Antisemitismuskeule als Totschlagswaffe aus den Händen zu gleiten.
»Im Zweifel für den Schwurbler« titelte die Zeitung Taz am 23. Mai, als »Coronaleugner« Sucharit Bhakdi gerade eben vom Vorwurf der Volksverhetzung freigesprochen worden war. Der Spiegel tritt am selben Tag noch einmal nach: Viele Kollegen von Sucharit Bhakdi hätten dessen Thesen im Bestseller »Corona Fehlalarm« als »irreführend oder schlichtweg falsch« eingeordnet.
Den Vogel aber schoss Joachim Müller-Jung von der FAZ ab. Seine Philippika vom 25. Mai 2023 trägt den Titel »Das gefährliche Gift der Schwurbler.« Er spricht von der »unerträglichen Entscheidung« des Amtsgerichts Plön, den »Verschwörungsfabrikanten« Sucharit Bhakdi freizusprechen. Bevor FAZ-Müller-Jungs hasserfüllte Zeilen hier näher analysiert werden, blicken wir auf seine frühere Arbeit.
Ergüsse einer Edelfeder
Am 18. Juli 2020 kritisiert er das seiner Ansicht nach viel zu lasche Vorgehen in den USA gegen die Ausbreitung von Sars Cov-2 und schürt mächtig Panik, indem er schreibt: »Branko Milanović, prominenter amerikanischer Wirtschaftsautor, hat gegengerechnet: Selbst wenn nicht wie offiziell ein Prozent der Amerikaner infiziert wären, sondern zehn Prozent, wäre es bis zur Durchseuchung, die vor der weiteren Ausbreitung des Virus schützt, mit mehr als einer Million toter Amerikaner zu rechnen.«
Der Leser erfährt nicht, auf welcher Grundlage diese Berechnung beruht – und ebenso wenig, welchen epidemiologischen Sachverstand ein »Wirtschaftsautor« einzubringen vermag. Vier Tage zuvor, am 14. Juli 2020, hatte John Ioannidis als Preprint seine erste Metastudie vorgestellt: The infection fatality rate of Covid-19 inferred from seroprevalence data (dt. Die Infektions- Sterblichkeitsrate von Covid-19 entnommen aus den Seroprävalenz-Daten).
Warum fragte FAZ-Müller-Jung nicht damals bei ihm nach? Entweder diese Studie ist ihm bei seinen Recherchen entgangen. Was schlimm genug wäre. Oder aber er hat sie gesehen, aber bewusst ausgespart, weil das seine Panik-Narrative zerstört hätte. Was leider die wahrscheinlichere Variante ist. Oder soll ich einem professionellen Journalisten mangelhafte Recherche unterstellen?
Am 29. April 2021 erfreut Müller-Jung seine Hörer in einem Podcast zum Thema »Was man aus Israel über Impferfolge lernen kann«. Im Teaser zu diesem Podcast ist zu lesen: »Aus keinem Land liegen so gute Daten über das Covid-19-Impfprogramm vor wie aus Israel. Die wissenschaftliche Auswertung läuft.«
Wir erinnern uns: Pfizer-Chef Bourla und Israels Premierminister Netanjahu hatten nachweislich vereinbart, dass Israel bevorzugt mit dem Pfizer/BioNTech-Stoff beliefert wird und dafür die Daten aus der Beobachtung der Impfkampagne liefert – jene Daten, die der Hersteller bei ordnungsmäßigem Gang der Dinge eigentlich bereits im Zulassungsverfahren liefern sollte, nämlich anhand aussagekräftiger klinischer Studien. Müller-Jung findet es also völlig in Ordnung, dass in Israel ein Impfexperiment über die Bevölkerung ausgerollt wird, und das auch noch mit einer Injektion, die in Deutschland hergestellt wird. Ob er den Fehler jemals selbst finden wird?
Jetzt zu Herrn Müller-Jungs Artikel vom 25. Mai 2023 in der FAZ. Es sei unerträglich, schreibt er dort, »einer Ikone der geschäftsmäßigen und boshaften Wahrheitsverdreh...