Binationale Paare und Familien

Auch in Teil 2 rund ums Thema Mehrsprachigkeit sprechen wir über die vielen bereichernden Seiten von Mehrsprachigkeit in Familie und Beziehung. Im Interview verraten Rabea, Steve, Virginia, José und Nina, welche schönen Erfahrungen sie schon gemacht haben und welche Herausforderungen ihnen immer wieder im multilingualen Alltag begegnen. 

In dieser Folge geht es rund um das Thema Mehrsprachigkeit in der Beziehung und der Familie. Im Interview erzählen vier binationale Paare von ihren Erfahrungen und Erlebnissen. Es geht nicht nur um die Vielfältigkeit und die Herausforderungen von Mehrsprachigkeit im Alltag, sondern auch um Sprachenvielfalt mit den eigenen Kindern. Außerdem sprechen wir über die vielen schönen Seiten der Mehrsprachigkeit, aber auch über die Schwierigkeiten, die sich manchmal durch das Umfeld oder einen Ortswechsel ergeben. 

Was ist eigentlich Linguizismus? Ab wann ist eine Fremdsprache nicht mehr „fremd“? Und warum gilt Einsprachigkeit immer noch als vermeintliche Norm? Auf diese Fragen versuchen wir mit ein paar theoretischen Überlegungen Antworten und Gedanken zu formulieren. 

Es ist nicht immer leicht, den Mund aufzumachen. Und dann ist ja auch noch diese große Frage: Wann sollte ich überhaupt was sagen? Ab wann ist denn eine Aussage rassistisch? Und wie gehe ich vor allem mit den Menschen um, die eine gute Absicht haben; es ganz sicher nicht böse meinen, aber einfach nicht so sensibilisiert sind? Fragen über Fragen. Klar: Es gibt kein Patentrezept. All das ist immer abhängig von Person zu Person, von Situation zu Situation. Und viele Gespräche gehen schief oder hinterlassen ein komisches Gefühl im Magen. In dieser Podcast-Folge möchte ich trotzdem rückblickend ein paar Strategien mit euch teilen, die meiner Meinung nach gut funktionieren (können). Auch präventive Strategien, mit denen man behutsam das Thema "Alltagsrassismus" anpacken kann, ohne den Bekanntenkreis gleich vor den Kopf zu stoßen. Teilt gerne eure Tipps und Erfahrungen auf Instagram!

(Hintergrundmusik gibt's von Jeejo und Kosmiq mit "Douceur"). 

In der letzten Folge des Dreiteilers "Heiraten" geht es darum, welche Schritte man nach der Hochzeit befolgen muss. Muss ich erst zum Standesamt oder zur Ausländerbehörde? Welche Dokumente müssen jeweils eingereicht werden? Wird die Heiratsurkunde aus Dänemark akzeptiert? Diese und viele weitere Fragen werden in dieser Podcastfolge beantwortet. 

In dieser Folge widmen wir uns der nervigen Bürokratie rund ums Thema Heiraten. Bis 2018 war es für binationale Paare noch relativ einfach möglich, in Dänemark zu heiraten. Welche konkreten Neuerungen gibt es nach der Gesetzesänderung? Welche Schritte müsst ihr beachten und welche Dokumente müsst ihr einreichen? Gemeinsam hangeln wir uns durch das Labyrinth aus ungerechter Bürokratie und kommen der Hochzeit einige Schritte näher. 

Die Hochzeit: der schönste Tag im Leben oder ganz einfach ein bürokratischer Schritt? Große Feier mit Traumkleid oder ein Ja-Wort im kleinsten Kreis? Heiraten ist auf jeden Fall ein sehr kontroverses und gleichzeitig emotionales Thema. Jedes Paar hat seine ganz eigenen Vorstellungen davon, ob und wie geheiratet wird. Bei binationalen Paaren ist die Situation manchmal jedoch komplizierter: Wer nicht heiratet, hat im schlimmsten Fall Probleme ein Visum zu bekommen oder gemeinsam im gleichen Land zu leben. Wie fühlt sich dieses "Rennen gegen die Zeit" an? Hier gibt es ein paar Überlegungen für alle, die sich im Gedankenkarussell befinden - sowie eine große Portion Mut. 

Angesichts der aktuellen Debatten wird völlig zu Recht wütend auf die scheinbar niemals endende Ungleichheit reagiert. Allerdings sieht das im Alltag oft komplizierter aus und individuelle Wut wird als Reaktion von Betroffenen auf Rassismuserfahrungen kleingeredet oder verteufelt. In dieser Folge geht es genau darum: Was ist Tone Policing? Wie reagiert man als weiße Person auf die Rassismuserfahrungen, die enge Familienmitglieder machen? Und steckt in der Wut nicht auch noch was anderes - der Funken Hoffnung auf Veränderung?