I've got a feeling ...and I am f*#%ing angry! Es geht um Wut. Wut kann mich lähmen, mich blind machen. Sie hilft mir, mich durchzusetzen, meine Grenzen zu spüren und den Popo hoch zu kriegen. 
Wir haben ein neues Format entwickelt: I got a feeling. Jede Folge widmet sich einem Gefühl. Wir fangen mit den fünf Grundemotion an und gucken mal, wohin die Reise geht. Es geht um genau die Gefühle, die wir alle kennen und die unsere innere Landkarte bestimmen: Freude, Trauer, Angst, Wut und Scham.
Gefühle sind Kraftquelle und Herausforderung, Hinweisschild und Angstgegner. Manche sind uns näher, andere sind uns scheinbar unbekannt. Warum lohnt es sich, sich mehr mit Gefühlen zu beschäftigen – und wie geht das überhaupt?
Den Anfang machen wir mit der Wutkraft, dem angeblich männlichsten aller Gefühle.

"Dein Weg zu mehr Selbstliebe: lieb Dich selbst in 5 einfachen Schritten!" Irgendwie weiß jeder, dass es so leicht nicht ist. Außerdem weiß jeder, dass es man es unbedingt können muss: sich selbst zu lieben. Aber wie sieht das praktisch aus, jenseits von großen An- und Motivationsspüchen? Daniel fragt Markus zu seinen Selbstliebepraktiken. Und beide tasten sich langsam heran an ein gelobtes Land vor dem eine Menge Nebelbänke liegen und das gerade für Männer einiges an Sprengkraft bietet. 

Wie schaffst Du es, Dich selbst zu lieben? Schreib uns via [email protected]

Wie verwandelt Dich die Erfahrung, Vater zu werden? Welche Bedürfnisse werden weniger wichtig und welche neuen Bedürfnisse entstehen? Stimmt das Klischee, dass Eltern mit zunehmendem Alter ihrer Kinder immer konservativer werden? Folge 3 einer Reihe von "Daddy Issues", also Ausgaben unseres Podcast in denen es ganz um das Thema Vater-Sein und Vater-Werden geht. Hier erzählt Markus aus seiner eigenen Erfahrung als Elternteil und aus seiner Arbeit als Coach mit werdenden Vätern.

"Wilde Archetypen" sind Urbilder des Mann-Seins und der Männlichkeit, die nicht den gängigen Regeln folgen. Sie sind naturnah, oftmals queer, zyklisch und regenerativ. Und sie lassen sich nicht zähmen. In dieser Folge teilt Daniel einige Früchte seiner intensiven Recherche zu antiken Mythen und den Bildern von Männlichkeit darin. Die "wilden Archetypen" erweitern die schon bekannten Grundpfeiler der mytho-poetischen Männerarbeit (siehe Folge 1) um Charaktere wie Cernunnos, Chiron, Pan, Loki und den Wurzelsepp. Diese wilden Aspekte des Mann-Seins kennen zu lernen, erweitert unsere innere Landkarte und vertieft das Wissen um die Vielgestaltigkeit von Männlichkeiten. Mann-Sein jenseits der Norm gab es schon immer. Man findet sie ganz leicht in alten Mythen – wenn man genau hinschaut und die patriarchale Brille ablegt. Die Geschichten, die wir uns erzählen, prägen unser Selbstbild. Wenn bestimmte Farben im Malkasten fehlen, können wir die neuen Figuren nicht erfinden, die uns wirklich entsprechen. Diese Figuren sind die Helden der Geschichten, die für jetzt und für morgen heilsam sein können. Lesetipp: "The Flowering Wand" von Sophie Strand. 

Zwischen den Jahren werden Geschichten erzählt. Markus und Daniel nehmen sich darum zwei Episoden lang Zeit für ein Phänomen, das eine Art Grundpfeiler klassischer Männerarbeit geworden ist: männliche Archetypen. Das sind kulturell geprägte "Urbilder" – also Figuren, die in antiken Mythen genauso vorkommen wie in den Comics unserer Kindheit oder im Popcorn-Kino. Der Psychoanalytiker C. G. Jung hat dieses Konzept geprägt und seit den  1980ern ist daraus ein Koordinatensystem für die innere Arbeit von Männern entstanden. Krieger, Liebhaber, Heiler, König und Magier – in irgendeiner Form treten all diese Figuren in jeder guten Geschichte auf. Die mytho-poetische Männerarbeit behauptet, dass auch keine Männerpsyche ohne diese Rollen auskommt und dass wir immer wieder aufs neue alle diese Archetypen verkörpern. Wir haben die Chance, uns besser kennen zu lernen, wenn wir fragen: wo habe ich Resonanz mit diesen Bildern und Rollen, wo nehme ich Abstoßung wahr? Und, lasst uns jetzt schon mal Spoilern: it's all inside you, baby! Wir alle haben Aspekte von all diesen Figuren. Und da fängt die Arbeit an, interessant zu werden. In dieser Folge geben wir einen Überblick über die zentralen Figuren, die sich in der Männerarbeit der letzten Jahrzehnte durchgesetzt haben. In der kommenden Folge geht es dann um "Wilde Archetypen" – also die Urbilder, die bisher gerne übersehen wurden, weil sie nicht heteronormativ oder nicht-binär funktionieren. Oder die so naturnah, wild, unzähmbar sind, dass sie es nicht in den "klassischen" Kanon geschafft haben. Die "wilden Götter", wie Daniel sie nennt. 

Zur Wintersonnenwende zünden wir ein großes Feuer an: "Daniel, wer bist Du, wenn ich Dir Deine Mission und Deine tausend Projekte wegnehme?" fragt Markus zu Beginn – und das entfacht ein Gespräch über das, was uns durch alle Zusammenbrüche und Transformationen hindurch am Leben und am Strahlen erhält. Es geht um Fixsterne, Visionen ...und immer wieder um das Element Feuer. Männer sollen ja immer für irgendwas brennen – dabei brennt die Welt doch eh schon an allen Ecken und Enden. Wie fühlt es sich also an, wenn ich das Feuer meines Lebens auf eine schöne, nachhaltige, beständige Weise hüte? Geht das überhaupt? Oder braucht das männliche Prinzip Waldbrände, heißlaufende Motoren und Burnout, um wach und kreativ zu bleiben? Und was ist mir so wichtig, dass es auch bei miesen Bedingungen mein Feuer entzündet?
Wie hütest Du Dein Feuer? Wir freuen uns über Nachrichten, Anregungen, Kritik! Schreib uns via:[email protected]

It's "Tender December" – erst eine Folge zur Erschöpfung, dann eine Woche Pause (war nötig) und jetzt geht es auch noch um schlaffe Schwänze! Ist das noch Männlichkeit? Aber 100%. 

Wir finden, es ist an der Zeit, das männliche G*nital in seiner weichen Form zu feiern. Als Symbol und erigierter Phallus ist er ja allgegenwärtig, aber kann er auch für sich stehen, wenn er nicht steht? Was kann alles passieren, wenn mein Penis nicht "funktionieren" muss? Es kann gut sein, dass daraus eine radikal gewandelte Beziehung zum eigenen Körper und zur eigenen Sexualität entsteht.

Markus ist richtig erledigt, Daniel geht's richtig super – die perfekte Gelegenheit, mal tiefer das Thema Erschöpfung zu untersuchen.
Gehen Mann-Sein und Schlapp-Sein überhaupt zusammen? Wann ist Erschöpfung ein Warnschuss in Sachen Selbstfürsorge und wann ist sie einfach eine Version von Faulheit? Kann es auch mal gesund sein, über die Grenzen der eigenen Belastbarkeit zu gehen? Oder ist das immer toxisch? 
Daniel und Markus sprechen passend zur Saison für 27 Minuten über Müdigkeit, Überforderung und Sportsgeist – nicht in der gewohnten Audioqualität, dafür mit einem leistungsfähigen Intro und Outro.

"Ab wann darf ich mich Papa nennen?" In der zweiten DADDY ISSUE spricht Markus über das Vaterwerden in der Zeit der Schwangerschaft, über die Geburtsvorbereitung und wie es ist, plötzlich zu dritt zu sein. Er erzählt von seinen eigenen Erlebnissen rund um die Geburt seiner Tochter, die Themen, denen er in seiner Arbeit mit werdenden Vätern begegnet und stellt Daniel ein paar aufreibende Fragen zu dessen eigenem Kinderwunsch.

Retter in der Not. Ritterlich und tugendhaft. Hütehund für das eigene Rudel. Oder eher begossener Pudel?
Männer wie wir sind hilfreich, aufopferungsvoll, makellos, haben nur die besten Absichten, sind stets zu Diensten - und manchmal auch einfach nur aufdringlich. 
In dieser Folge untersuchen Daniel und Markus die eigene Sehnsucht danach, ein edler Ritter zu sein. Es geht um Don Quijote, holde Jungfrauen und den Wunsch, gebraucht zu werden.