Silvester 2015, sexuelle Übergriffe in Köln, tageslanges Schweigen. Ein journalistisches Waterloo, meint Wolfgang Mayr (RAI Südtirol). Wegschauen, um die negative Stimmung gegen Ausländer nicht zu verstärken, fördere das Mißtrauen und lasse die Unkenrufe über die "Lügenpresse" nur lauter werden. Es sei eine irrationale Angst da, die den Trend nach Rechts verstärke, die Bürgerrechte gingen immer mehr den Bach hinunter, weil der Ruf nach Sicherheit immer lauter werde, meint Christoph Franceschini (Salto). Ruck nach Rechts? Klar, der Staat ist schon lange nicht mehr imstande, die Einhaltung der Regeln zu garantieren, meint Norbert Dall`O`(FF). Die Menschen in Südtirol verstünden, dass Integration das Gebot der Stunde sei. Aber sie wollen klare Regeln, sie wollen wissen, in welche Richtung die Flüchtlings- und Einwanderungspolitik gehe. Und diese Antwort blieben viele Parteien schuldig, meint Barbara Varesco (Dolomiten). RUCK NACH RECHTS- WER HAT DEN BODEN BEREITET?