Die Wurzeln des Nahostkonflikts gehen hinter die israelische Staatsgründung 1948 zurück, zur berühmten Balfour-Deklaration von 1917, durch die Großbritannien als neue Kolonialmacht in Palästina sich zum Schutzherrn des zionistischen Siedlungsprojekts erklärte - ein Projekt, das bald in Gewalt, dann in Krieg und ethnische Säuberung mündete. Über diese Vorgeschichte des heutigen Nahostkonflikts, über Palästina unter britischer Herrschaft von 1917 bis 1948, schreibt der israelische Historiker glänzend in seinem "Es war einmal Palästina", das ich diesmal als Buch der Woche präsentiere.