Unter dem Banner des Eurokommunismus wechselten in den 70er/80er Jahren zahlreiche bis dahin moskautreue westeuropäische KommunistInnen abrupt von "stalinistischen" zu offen reformistischen, ja linksliberalen Positionen. Meist ohne eine wirkliche theoretische Begründung dieses plötzlichen Schwenks. Zu den wenigen Eurokommunisten, die diesen Wandel analysiert und sich differenziert zur Geschichte des Stalinismus geäußert haben, gehört der kommunistische französische Historiker Jean Elleinstein, um dessen Buch es in der heutigen Ausgabe geht.