By Kerstin Kube-Erkens und Totinia Hörner
The podcast currently has 40 episodes available.
Im Rahmen der BUS2BUS sprach Totinia Hörner im Podcast Studio der BUS2Talk mit Dr. Kerstin Wendt, Hub Managerin bei Women in Mobility und Anna Filby, Mitgründerin des Young Mobility Network über die Kraft der Vernetzung, das Verlassen von Komfortzonen und die Gestaltung der Mobilitätsbranche.
„Wir wollen über unseren Tellerrand hinausschauen“, sagt Anna Filby, die
Gleiches gilt für das Netzwerk Women in Mobility, das mit dem Ziel gegründet wurde, Frauen in der Mobilitätsbranche sichtbar zu machen, dem Fachkräftemangel entgegenwirken und sich über Erfahrungen und Fachthemen auszutauschen. Auf LinkedIn hat das Netzwerk inzwischen über 10.000 Follower. „Das Ehrenamt stößt langsam an Grenzen“, sagt Dr. Kerstin Wendt, die hauptberuflich die deutsche Niederlassung von Synectics leitet und sich mit Fahrgastsicherheit, Videomanagement und Kommunikation beschäftigt.
Warum Kerstin Wendt sich für die Zukunft wünscht, „Women in Mobility“ umbenennen zu können, welche Vision Anna Filby für das Mobilitätserlebnis ihrer Großmutter in England hat, und welche Tipps die beiden Expertinnen für erfolgreiches Netzwerken geben, hören Sie in der aktuellen Episode BUS2Talk.
Dr. Kerstin Wendt, Regional Managerin und Prokuristin bei Synectics und Hub Managerin Women in Mobility
Anna Filby, Senior International Sales & Business Development Manager ioki und Mitgründerin des Young Mobility Network
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Heinz Kiess wuchs 500 Meter entfernt von einem Bushersteller auf. Als Kind spielte er in gebrauchten Bussen, mit 21 Jahren bestand er den Lkw-Führerschein und lernte durch das Überführen von Bussen die Welt kennen. „Der Bus ist mein Leben“, sagt Kiess, der heute als Head of Product Marketing Bus für MAN Truck & BUS arbeitet.
Während der BUS2BUS 2024 war Heinz Kiess zu Gast im Podcast Studio der BUS2BUS. In dieser BUS2Talk-Episode berichtet er wie MAN, 2023 Europas Marktführer bei elektrischen Stadtbussen, das Reisen mit Hilfe von elektrischen Reisebussen nachhaltiger gestalten möchte. Kiess kennt die Perspektiven von Busfahrer:innen und Herstellern. Kerstin Kube-Erkens und Totinia Hörner diskutieren mit ihm die Fragestellung, wie der Bus sich gemäß des von der BUS2BUS eingeführten „Fresh Travel“ - Begriffs noch besser in ein Reiseerlebnis integrieren lässt, und wie MAN sowie die gesamte Branche die Zielgruppe der 30- bis 40-Jährigen in den Bus locken kann.
Heinz Kiess, Head of Product Marketing Bus, MAN Truck & BUS
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At the end of April in the podcast studio at BUS2BUS 2024 Totinia Hörner talked to Romain Erny, Head of the Business Sectors and Aftercare Team at Choose Paris Region, about developments in urban mobility in Paris.
Romain Erny, Head of the Business Sectors and Aftercare Team at Choose Paris Region
Moderator Totinia Hörner
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Philipp Glonner wünscht sich, dass mehr Menschen sich selbst die Chance geben, etwas Neues zu leben. „Wenn wir es schaffen, offener zu sein für neue Themen und neue Lösungen, dann werden wir uns weniger im Weg stehen. Dann müssen wir nicht alles politisch aufgeladen diskutieren, sondern es entsteht eine Akzeptanz aufgrund von Referenzen, die wir aufbauen, weil wir Dinge ausprobiert haben“, sagt der Ingenieur, CEO und Co-Founder von ARTHUS BUS.
2021 hat Philipp Glonner ARTHUS BUS mitgegründet. Mit seinen modernen Wasserstoffbussen will das Unternehmen neue Maßstäbe im Bereich der alternativen Antriebe setzen. ARTHUS BUS hat sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette emissionsfreie Mobilität zur Aufgabe gesetzt. Im Podcaststudio auf der BUS2BUS 2024 erzählte Philipp Glonner, warum er sich für die Entwicklung eines neuen Fahrzeugs Tipps aus unterschiedlichen Ländern geholt hat, warum er lieber auf seine Kund:innen hört, als ihnen zu sagen, was sie brauchen und warum er die aktuellen Kreditoptionen von deutschen Banken für Startups unsinnig findet.
Glonner fordert einfacherer Zugang zu finanziellen Mitteln, Gebühren für CO2-Emissionen und Respekt am Markt für sein Unternehmen. Außerdem stellt er seine Ideen vor, für ein gesundes Verhältnis der Risikoaufteilung zwischen OEMs, Infrastrukturprovidern und anderen Playern der Busbranche, für mehr Planungssicherheit und eine bessere Skalierbarkeit.
Philipp Glonner, Mitgründer von ARTHUR BUS
Moderatorin Totinia Hörner
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„In einigen Bereichen der Mobilität haben wir ein bisschen den Anschluss verloren, weil wir uns zu sehr auf das verlassen haben, was wir schon immer gut konnten oder weil wir nicht mutig genug waren“, sagt Prof. Dr. Justus Haucap. Der Professor für Volkswirtschaftslehre an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf war von 2006 bis 2014 Mitglied der Monopolkommission der Bundesregierung, davon vier Jahre als Vorsitzender (2008-2012). Die FAZ listet ihn seit 2013 jährlich unter den 30 einflussreichsten Ökonomen Deutschlands. Haucap geht es bei seiner Arbeit darum, zu verhindern, dass Einzelne zu mächtig werden und dafür zu sorgen, dass Menschen Wahlmöglichkeiten haben.
Ende April war Justus Haucap auf der BUS2BUS im Podcaststudio zu Gast und verriet Moderatorin Totinia Hörner, warum ihn der Umgang mit der E-Mobilität ein bisschen an den deutschen Fußball erinnert, warum er glaubt, dass Erfolg auch träge macht und etwas „immer so weiter“ zu machen nicht funktioniert.
„Druck führt zu Erfindungsreichtum“, sagt Haucap. Und den braucht der Verkehrssektor als der Sektor, der laut Haucap am weitesten vom Erreichen der Klimaziele entfernt ist. Er beschreibt die Vorteile einer City Maut, die in London und Stockholm zu rund 20 Prozent Reduktion des Autoverkehrs in der Stadt geführt hat und nach anfänglicher Skepsis von der Bevölkerung gut angenommen wurde. „Man muss den Anfangsschmerz aushalten als Politiker. Die Leute sind fast alle auf den ÖPNV umgestiegen. Ich bin ein bisschen traurig, dass das in Deutschland keine einzige Stadt zumindest mal als Modellversuch gestartet hat“, sagt Haucap.
Im Gespräch von Totinia Hörner erklärt er, welche wettbewerbsverzerrenden Faktoren es aktuell im Verkehrssektor gibt, welchen Einfluss politische Rahmenbedingungen und Bürokratie haben und warum Förderungen allein kein Heilmittel sind. Eine der wichtigsten Aufgaben deutscher Unternehmen sieht er darin, exportfähige Technologien zu entwickeln, die auch in Ländern genutzt werden können, die nicht das Humankapital haben, solche Ideen zu entwickeln. „Bei diesen Themen sollten wir nicht nur allein auf uns schauen“, sagt Haucap.
Prof. Dr. Justus Haucap, Prof. für Volkswirtschaftslehre, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Moderatorin Totinia Hörner
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Rolf Erfurt sagt: „Wer Menschen nicht mag, sollte keine Führungskraft sein.“
Rolf Erfurt ist Marathonläufer. Seine Ausdauer kommt ihm im Spanungsfeld zwischen
Dr. Rolf Erfurt, Vorstand Betrieb BVG
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Bilal Zafar möchte nicht als KI-Experte vorgestellt werden. „Es gibt keine richtigen KI-Experten, das Thema ist viel größer als wir“, sagt er im Podcaststudio vor Ort auf der BUS2BUS 2024 zu Totinia Hörner. Bilal Zafar ist Gründer von zwei Internet-Unternehmen, internationaler Speaker und erprobter sowie enthusiastischer Nutzer von KI. Er spricht bewusst humorvoll und unterhaltsam von den Möglichkeiten, die Künstliche Intelligenz den Menschen beruflichen wie privat bieten kann.
„Ich möchte die Leute motivieren, mitzumachen. Wir sind in Deutschland immer ein bisschen pessimistisch, nörgeln und wollen etwas nicht ausprobieren. Wir können aber nicht einfach den Amerikanern und Chinesen diese Jahrhundertchance überlassen“, sagt er.
Zafar glaubt, dass KI unterschätzt wird. „Wir Menschen machen immer wieder den Fehler, etwas nicht ernst zu nehmen, nur weil wir es uns nicht vorstellen können“, sagt er. Das Thema Digitalisierung sei technologisch überschritten und sollte in Unternehmen und Behörden längst integriert sein, um KI nutzen zu können erklärt er und fordert, Rahmenbedingungen und Regularien zu thematisieren, aber nicht als Ausrede zu nutzen, etwas nicht auszuprobieren. Warum er glaubt, dass Menschen ihre Angst überwinden müssen und die Busbranche am besten weiß, wie KI eingesetzt werden könnte, hören Sie in der aktuellen Episode BUS2Talk.
Bilal Zafar, Internationaler Speaker und Gründer von Tech Companies
Moderatorin Totinia Hörner
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In der zehnten und letzten Folge der vierten Staffel BUS2Talk sprechen Totinia Hörner und Kerstin Kube-Erkens mit Till Oberwörder. Der CEO von Daimler Buses verantwortet das weltweite Busgeschäft bei Daimler Truck.
Im Gespräch benennt er die Schlüssel für das Erreichen ehrgeiziger Emissionsziele und die besonderen, manchmal übersehenen Vorteile des Busses im Vergleich zu anderen Transportmitteln. Gemeinsam diskutieren Kerstin Kube-Erkens und Till Oberwörder, inwieweit sich sowohl Daimler in der Busbranche als auch die BUS2BUS in der Veranstaltungsbranche unter anderem durch den Einfluss der Pandemie im Wandel befinden.
„Wir sind davon überzeugt, dass man das Stadtbus-Segment in Europa bis 2030 lokal CO2-neutral umstellen kann. Es ist nicht einfach, aber möglich“, sagt Oberwörder. Der Trend nachhaltig zu reisen, wirke sich zudem erkennbar positiv auf das Image des Busses aus: „Jemand hat mir mal gesagt: Mensch, Herr Oberwörder, das ist doch das Jahrzehnt des Busses. Und das ist auch so, wenn man sieht, was Busse dazu beitragen können, einen wesentlichen Teil der CO2-Emissionen zu reduzieren.“ Schließlich ist der Bus schon jetzt das nachhaltigste Verkehrsmittel.
Mehr über Daimlers E-Road-Map, die neue gegründete Firma Daimler Buses Solutions und die Arbeit hinter den Kulissen des Unternehmens erfahren Sie in der aktuellen Episode BUS2Talk.
Liebe Hörerinnen und Hörer, profitieren Sie von unserem Weihnachtsspecial! Sichern Sie sich 50% Rabatt auf die Dauerkarte für die BUS2BUS2024 mit dem Ticketcode: HOLIDAY50, einlösbar bis zum 31. Dezember 2023.
Till Oberwörder, CEO Daimler Buses
Daimler Buses
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Wie verändern Wasserstoff und Elektrizität den Verkehrssektor? Diese Frage diskutieren Kerstin Kube-Erkens und Totinia Hörner in der aktuellen Episode BUS2Talk mit Egemen Akgül, Product Engineering Manager bei Karsan.
Das türkische Unternehmen besteht seit 57 Jahren und hat mit seinen mehr als 2.500 Mitarbeitenden weltweit Auszeichnungen für seine Leistungen im Hinblick auf die Elektrifizierung der europäischen Verkehrsinfrastruktur erhalten – allein acht im Jahr 2022. „Wir wollen die nachhaltige und umweltfreundliche Transportrevolution vorantreiben“, sagt Egemen Akgül.
Vor kurzem hat das Unternehmen den Schritt nach Japan und Nordamerika gewagt, um seinen Erfolg dort fortzusetzen. Akgül erklärt Gemeinsamkeiten und Unterschiedene in Hinblick auf die Marktpräferenzen verschiedener Länder: „Ein Fahrzeug kann noch so fantastisch sein, wenn es die länderspezifischen Anforderungen und lokalen Normen nicht erfüllt, bekommen wir es nicht auf die Straße“, sagt er.
Im Hinblick auf die europäische Entwicklung thematisiert Egemen Akgül die notwendige Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor. Er spricht von „den richtigen Vorschriften“, Anreizen und Subventionen, um den Wandel zu beschleunigen und zeigt auf, inwiefern die benötigte Infrastruktur für Brennstoffzellen – insbesondere für Wasserstoffproduktion- und Lagerung – der Infrastruktur für Elektrobusse noch nachsteht. Hören Sie mehr in der aktuellen Episode. Dort lernen Sie auch die fünf Säulen von Karsans Nachhaltigkeitsansatz kennen und erfahren, warum Egemen Akgül so gern in der Busbranche arbeitet.
Ein Hinweis für alle deutschsprachigen Hörer:innen: Diese Episode ist nur auf Englisch verfügbar.
Egemen Akgül, Product Engineering Manager, Karsan
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Rui Marcelino treibt seit 26 Jahren - vielleicht sogar noch länger - Innovationen durch Design voran: Der CEO und Visionär von Almadesign gründete sein Designstudio 1997, aber der Drang, Dinge zu entwerfen, die ein Innenleben haben, wie beispielsweise Mobilitätsprodukte, wurde ihm quasi in die Wiege gelegt, sagt er. Mit seinem 14-köpfigen Team bei Almadesign im portugiesischen Silicon Valley entwickelt Rui Marcelino menschenzentrierte technologische Lösungen vor allem für Transportmittel, Produkte und Innenräume und hat bereits zahlreiche Designpreise gewonnen.
Im Gespräch mit Totinia Hörner erklärt Rui Marcelino, warum Vorschriften bei Investitionen in die Nachhaltigkeit eine große Rolle spielen, warum Zusammenarbeit essentiell ist und warum Designer vom ersten Moment der Produktplanung an genauso einbezogen werden sollten wie Betreiber, Fahrer:innen und Fahrgäste.
„Nachhaltigkeit ist wahrscheinlich der wichtigste Aspekt, den wir heute im Mobilitätssektor haben", sagt er und weist auf ein Missverständnis hin, das er in Bezug auf dieses Wort sieht: „Viele Leute denken, sie seien nachhaltig, aber in Wirklichkeit sind sie es nicht. Designer:innen und Ingenieur:innen müssen den kompletten Lebenszyklus eines Prozesses verstehen und wie er sich auf das gesamte Ökosystem auswirkt. Bevor man mit der Entwicklung von etwas Neuem beginnt, sollte man sich fragen: Warum schaffen wir etwas Neues? Schaffen wir damit eine Verbesserung, was die Erfüllung der Kundenbedürfnisse, die Umwelt oder die Nachhaltigkeit angeht? Wenn nicht, sollten wir es sein lassen." Wenn Sie mehr von Rui Marcelinos Weisheiten hören wollen, herausfinden möchten, was er an der Mobilitätsbranche liebt und warum die Neubewertung ein so wichtiger Teil seiner Arbeit ist, hören Sie sich die ganze Folge von BUS2Talk an.
Rui Marcelino, CEO Almadesign
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