Am 20. November wird im Al-Bayt-Stadion in Al-Chaur eines der umstrittensten Sportgroßereignisse der Geschichte angepfiffen: Die WM in Katar steht seit der Vergabe im Jahr 2010 unter immenser Kritik. Die Liste der Vorwürfe ist lang: Korruption, Unterdrückung von Frauen und queeren Personen, erbärmliche Arbeitsbedingungen auf den Baustellen, fehlende Pressefreiheit und vollklimatisierte Stadien in der Wüste. Klar ist: Die Vergabe war ein Fehler, bei der FIFA muss sich fundamental etwas ändern, um eine Wiederholung zu verhindern.
Doch was bedeutet das für Fußballfans? Wie können und wollen sie sich in den WM-Wochen verhalten? WM trotzdem schauen oder Fernseher abdrehen? Alles ignorieren oder versuchen, sich in der Flut von Informationen ein eigenes kritisches Bild zu machen?