Rupert Huber ist ein ungewöhnlicher Musiker, der so gar nicht in den üblichen Musikbetrieb passt. Seine stilistische Bandbreite ist enorm und reicht vom Mittelalter bis in die Gegenwart, dennoch wird er in erster Linie als Spezialist für Neue Musik gehandelt. Als Dirigent hat er unzählige Uraufführungen geleitet, in seiner Musik geht er aber andere Wege. Seine Musik hat oft performative Elemente und ist generell experimentell im Sinne von John Cage.
In seinem neuen Werk „Bienen, Fremde und Geld“, das für das Haus der Musik Innsbruck unter Einbeziehung von Institutionen am Haus entstand, dreht sich alles um den Umgang mit der Natur und Menschen vor dem Hintergrund einer kapitalistischen Gesellschaftsordnung. Sein musikalischer Gegenentwurf richtet sich an die Stechpalme, deren Essenz in der Homöopathie gegen Hartherzigkeit verwendet wird.
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