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Die Schifffahrt im Berner Oberland hat es schwer zurzeit: Wegen der Corona-Pandemie fehlten die ausländischen Passagiere, zeitweise musste die Schifffahrt eingestellt werden. Der Krieg in der Ukraine hat schlimme Folgen, auch für die Wirtschaft. Die Flotte auf dem Thuner- und Brienzersee ist alt und erfordert hohe Investitionen. Wie steht es um die Schifffahrt im Berner Oberland? Einer, der das beurteilen kann, ist Marco Zysset. Er ist Fachmann für Kommunikation und befasst sich seit 20 Jahren als Journalist beim Thuner Tagblatt mit der Schifffahrt im Berner Oberland.
Im Podcast werden verschiedene Massnahmen diskutiert, die der Schiffsbetrieb getroffen hat, um sich über Wasser zu halten. Eine davon ist der Seepass, ein Jahresabonnement für die Schiffe auf dem Thuner- und Brienzersee (Erste Klasse, Einzelpersonen 129 Franken, für diese Saison nicht mehr erhältlich). In Zahlen wurden die Erwartungen weit übertroffen: Statt den erhofften 1000 wurden gut 7400 Seepässe verkauft (im Gespräch wird die Zahl etwas zu hoch beziffert). Doch funktioniert das Konzept dahinter?
Anfang Jahr hat die BLS die Schifffahrt in eine eigenständige Tochtergesellschaft ausgelagert. Seither wehen auf den Schiffen wieder blaue statt der grünen Fahnen. Aber was darf man sich darüber hinaus von dieser Umstrukturierung erhoffen?
Schliesslich wird die Flotte verkleinert. Eine Massnahme, die gerade unter Schiff-Fans für hitzige Diskussionen sorgt. Was hält der Fachmann davon und was erhält er für Reaktionen von seinen Leserinnen und Lesern?
Unter dem Strich blickt Marco Zysset hoffnungsvoll in die Zukunft. «Ich bin optimistisch. Die Talsohle ist durchschritten», sagt er. Die Zahl der Passagiere habe sich vor Corona auf einer Million stabilisiert, die Tendenz sei steigend. Eine erste Bilanz zum Saisonstart habe gezeigt, dass die Leute wieder aufs Schiff kommen, die Zahlen seien sogar besser als vor Corona. Zysset freut sich auf seine nächste Schifffahrt: «Für mich sind Schiffe ein Ort zum Entspannen, der Ruhe, zum Herunterfahren. Das ist wichtig und wertvoll.»
Im zweiten Teil des Podcasts geht Dani der Frage nach, warum Dampfschiffe faszinieren, wie sich moderne und historische Technik ergänzen und ob ein Podcast ein gutes Medium ist, um Freude am Schifffahren zu entfachen und zu erhalten. Spoiler: Natürlich ist er das!
Marco Zysset: https://www.zysset.li/
Zum Artikel (kostenpflichtig): Thuner Tagblatt
Nächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren
Der Schiffspodcast erscheint zwölfmal im Jahr, immer am ersten Montag des Monats. Er zeigt, was hinter den Kulissen der Schweizer Schifffahrt so läuft, erklärt Zusammenhänge und macht Lust auf unsere Schiffe und Gewässer. Er ist ein privates, unabhängiges und ehrenamtliches Projekt.
Die Schifffahrt im Berner Oberland hat es schwer zurzeit: Wegen der Corona-Pandemie fehlten die ausländischen Passagiere, zeitweise musste die Schifffahrt eingestellt werden. Der Krieg in der Ukraine hat schlimme Folgen, auch für die Wirtschaft. Die Flotte auf dem Thuner- und Brienzersee ist alt und erfordert hohe Investitionen. Wie steht es um die Schifffahrt im Berner Oberland? Einer, der das beurteilen kann, ist Marco Zysset. Er ist Fachmann für Kommunikation und befasst sich seit 20 Jahren als Journalist beim Thuner Tagblatt mit der Schifffahrt im Berner Oberland.
Im Podcast werden verschiedene Massnahmen diskutiert, die der Schiffsbetrieb getroffen hat, um sich über Wasser zu halten. Eine davon ist der Seepass, ein Jahresabonnement für die Schiffe auf dem Thuner- und Brienzersee (Erste Klasse, Einzelpersonen 129 Franken, für diese Saison nicht mehr erhältlich). In Zahlen wurden die Erwartungen weit übertroffen: Statt den erhofften 1000 wurden gut 7400 Seepässe verkauft (im Gespräch wird die Zahl etwas zu hoch beziffert). Doch funktioniert das Konzept dahinter?
Anfang Jahr hat die BLS die Schifffahrt in eine eigenständige Tochtergesellschaft ausgelagert. Seither wehen auf den Schiffen wieder blaue statt der grünen Fahnen. Aber was darf man sich darüber hinaus von dieser Umstrukturierung erhoffen?
Schliesslich wird die Flotte verkleinert. Eine Massnahme, die gerade unter Schiff-Fans für hitzige Diskussionen sorgt. Was hält der Fachmann davon und was erhält er für Reaktionen von seinen Leserinnen und Lesern?
Unter dem Strich blickt Marco Zysset hoffnungsvoll in die Zukunft. «Ich bin optimistisch. Die Talsohle ist durchschritten», sagt er. Die Zahl der Passagiere habe sich vor Corona auf einer Million stabilisiert, die Tendenz sei steigend. Eine erste Bilanz zum Saisonstart habe gezeigt, dass die Leute wieder aufs Schiff kommen, die Zahlen seien sogar besser als vor Corona. Zysset freut sich auf seine nächste Schifffahrt: «Für mich sind Schiffe ein Ort zum Entspannen, der Ruhe, zum Herunterfahren. Das ist wichtig und wertvoll.»
Im zweiten Teil des Podcasts geht Dani der Frage nach, warum Dampfschiffe faszinieren, wie sich moderne und historische Technik ergänzen und ob ein Podcast ein gutes Medium ist, um Freude am Schifffahren zu entfachen und zu erhalten. Spoiler: Natürlich ist er das!
Marco Zysset: https://www.zysset.li/
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