Die niedrige Inzidenz ermöglicht offenbar schnellere Lockerungen als bisher geplant. Vor allem für Schüler, Gastronomen, Hoteliers und Sportbegeisterte soll es weniger strenge Regeln geben.

Diese Lokale beteiligen sich an einem Pilotprojekt: Gäste müssen sich vorher selbst testen und sich dabei filmen.

Das haben Bund und Länder beim Impfgipfel beschlossen. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller dämpft allerdings die Erwartungen, weil es nach wie vor nicht genug Impfstoff gibt.

Berlin hat das erste Wochenende mit offener Außengastronomie hinter sich. Der große Ansturm blieb aus, aber die Berliner haben es genossen. Kinder und Jugendliche könnten schon ab Mitte Juni geimpft werden.

Mit App und QR-Code soll die Kontaktnachverfolgung einfacher werden. Außerdem müssen Gäste nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind.

Viele Veranstalter sind bereits Testzentren und können direkt vor Ort testen. Sorgen bereitet Experten die indische Virus-Variante. Bereits 26 mal wurde sie in Berlin nachgewiesen.

Keine nächtliche Ausgangssperre mehr

Seit Mittwoch um Mitternacht gilt die bundesweite Notbremse in Berlin nicht mehr. Das bedeutet einige Lockerungen. Der Senat hat außerdem einen Stufenplan für weitere Lockerungen im zwei-Wochen-Rhythmus beschlossen.

Die Fans freuen sich über den kleinen Schritt Richtung Normalität – und hoffen, ausgelost zu werden. Die Gesundheitsminister haben entschieden: die Impfpriorisierung wird ab 7. Juni aufgehoben.

Das heißt, am Mittwoch fällt in Berlin die Bundesnotbremse und es gibt erste Lockerungen. Union Berlin möchte am Wochenende Fans ins Stadion lassen – und hat einen entsprechenden Antrag beim Senat gestellt.