Das Evangelium beinhaltet in seiner Urform zwei klare Aufforderungen, die von Beginn an die Lebensnormalität eines Christen sein sollten: „Tut Buße und glaubt an das Evangelium“ war und ist, wie oben gelesen, die Kernaussage der ersten Predigt unseres HERRN Jesus. ´Buße tun´ heisst um-kehren und umkehren bedeutet, etwas, was falsch war, nie wieder zu tun, weil man eine 180° Kehrt-wende vollzogen hat. Umkehr ist in vielen Belangen unseres Lebens die Voraussetzung dafür, die von Gott geschaffenen, inneren Veränderungen unseres Seins aufgrund unserer Wiedergeburt auch wirklich zu erfahren.
Der US Prediger Richard Owen Roberts wird mit den Worten zitiert: „Das erste Wort des Evangeliums ist nicht Liebe, nicht einmal Gnade, sondern das erste Wort des Evangeliums ist „Tut Buße! (und das von Matthäus bis zur Offenbarung).“
Mit dem ersten Kommen Jesu Christi in die Welt ist das Reich Gottes den Menschen nahe gekommen, unser Leben ganz und gar im positiven Sinne zu verändern. Dieses Königreich wächst, wenn seine neuen Bedingungen akzeptiert werden. Es wird nicht mit Gewalt in unser Leben eindringen, sondern stellt eher die wahre Motivation dar, sich freiwillig zu verändern.
Zwei Handlungen bzw. Entscheidungen, die im Leben des Gläubigen zu Gewohnheiten werden sollten, sind notwendig, um in die neuen Dimensionen hineinzukommen, die dieses Königreich bietet - Umkehr und Glaube an die gute Nachricht (das Evangelium). Diese beiden müssen zu den bestimmenden Faktoren unseres Lebens werden, sie müssen zu unserem Lebensstil werden, wenn wir uns ernsthaft „in Christus Wiedergeborene“ nennen wollen. Das Evangelium, wenn es sich in uns und durch uns voll entwickeln soll, beinhaltet sowohl die Abkehr von dem falschen Weg, als auch das Zukehren zu dem neuen.