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Das nicht passende Klimapanikpuzzle (Teil 2) | Von Markus Fiedler


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Ein Standpunkt von Markus Fiedler.
(Den Podcast zum ersten Teil können Sie hier finden.)
CO2-Steigerung von 1850 bis heute, gibt es die?
Ernst Georg Beck, ein inzwischen verstorbener Diplombiologe und Lehrer hat in einer zusammenfassenden wissenschaftlichen Arbeit über chemische Konzentrationsmessungen im 19. und 20. Jahrhundert ein aufsehenerregendes Ergebnis zusammengetragen. Die Arbeit trägt den Titel „180 Years of Atmospheric CO2 - Measurement By Chemical Methods“, ist als Veröffentlichung in der Zeitschrift „Energy & Enviroment“ im Jahr 2007 erschienen und hat damit den Peer-Review-Prozess erfolgreich durchlaufen.(36) Das heißt, dass in dieser Arbeit von Fachleuten keine gravierenden Fehler gefunden wurden.
Ernst Georg Beck hat aus der wissenschaftlichen Literatur der letzten zwei Jahrhunderte über 90.000 Einzelmessungen von insgesamt 26 Wissenschaftlern bzw. einzelnen Arbeitsgruppen aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Tschechien, Dänemark, Schweden, Finnland, Irland, Frankreich, Belgien, Groß Britanien und USA zusammengetragen.
Das zusammenfassende Ergebnis von Herrn Beck zeigt unter anderem, dass die CO2 Konzentrationen vor der industriellen Revolution, also vor 1850 schon deutlich höher, als die heutigen Konzentrationen waren. Beck zeigt, dass das 11- Jahresmittel Werte von knapp 450 ppm für das Jahr 1820 und folgende ausweist. Dies sind gemittelte Werte, die etwa 40ppm über dem heutigen Wert von 410ppm liegen. Auch zwischen 1940 und 1945 waren die gemittelten CO2-Werte um 410ppm bis 415ppm, was mit heutigen Werten vergleichbar ist. Die Genauigkeit der Messungen wird mit einer möglichen Abweichung von 3% angegeben. Die zeitliche Abfolge der CO2-Konzentrationen der letzten zwei Jahrhunderte entnehmen Sie bitte der nächsten Abbildung.
Abb. 4: CO2 Konzentrationen der nördlichen Hemisphäre zwischen 1810 und 1960. Entnommen aus Beck: 180 Years of Atmospheric CO2 Gas Analysis by Chemical Methods.(37)
Becks Arbeit zeigt zusammenfassend auf, dass entgegen der dominierenden Darstellung die CO2-Konzentration nicht kontinuierlich von 1850 bis heute gestiegen ist, sondern starken Schwankungen unterlag, sowohl lokal als auch global.
Allerdings wird demgegenüber heute von Klimaaktivisten diese Sicht auf die CO2-Konzentration vehement bestritten. Man beruft sich für die kontinuierlich steigende Konzentration der Vergangenheit auf die bereits erwähnten Eisbohrkerndaten und auf Messungen und daraus erstellten Berechnungen einer atmosphärischen Messstation vom Berg Mauna Loa auf Hawaii.
Von den Eisbohrkerndaten jedoch ist bereits hinlänglich bekannt, dass diese die CO2-Konzentration zum einen in absoluten Werten deutlich zu niedrig und zum anderen über mehrere Jahrzehnte geglättet anzeigen. Das sage nicht ich, sondern das finden Sie in zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen, folgen Sie dazu den Fußnoten und deren Zitierungen anderer wissenschaftlicher Arbeiten.(38) (39)
Das ist der eigentliche Grund, warum die aus Eisbohrkernen ermittelte Konzentration des CO2 bis in das Jahr 1950 optisch so schön niedrig und geglättet daherkommen.
Abb. 5: Atmosphärische CO2-Konzentrationen der Jahre 1740 bis 2000 nach Keeling et al. 2001.(40)
Warum bestreitet man die starken Schwankungen der CO2-Konzentration...
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