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027 Dein Fahrplan für eine erfolgreiche Social-Media-Strategie: 5 Basic-Tipps

01.08.2018 - By Daniel WalzerPlay

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Heute soll’s darum gehen, Dir einen Fahrplan für Deine erfolgreiche Social-Media-Strategie an die Hand zu geben. Dabei stehen vor allem zwei Fragen im Vordergrund: Wie baust Du eine erfolgreiche Employer Brand über Social Media auf? Wie gelingt Dir die eine oder andere Rekrutierung via Social Media?   Tipp: Wer ist Deine Zielgruppe?   Das Wichtigste ist, Deine Zielgruppe exakt zu bestimmen und zu kennen. Ansonsten kommunizierst Du an die falschen Leute oder am Bedarf der richtigen Leute vorbei. Wie bestimmst Du Deine Zielgruppe? Hier ein paar grundsätzliche Fragen: Welche Ziele und Werte haben die Personen, die in Deiner Zielgruppe sind? Welche Ziele und Werte hast Du als Unternehmen? Wie werden die gegenwärtig ausgelebt?   Demographische Werte Deiner Zielgruppe benennen: ihr Alter, ihre soziale Schicht, ihre Jobs, ihr Einkommen usw. Male Dir am besten eine konkrete Person aus. Das hilft Dir, Dich in Deine Zielgruppe hineinzuversetzen. Das kann eine reale Person sein, die bereits bei Dir im Unternehmen beschäftigt ist (dann sprich mit ihr!) oder eine fiktive Person.   Welche Herausforderungen und Ängste hat Deine Zielgruppe?   Welche Einwände könnte es geben? Befrage Deine gegenwärtigen Mitarbeiter nach deren Sorgen, Problemen und Wünschen   Tipp: Wo informiert sich Deine Zielgruppe?   Du musst Deine Zielgruppe nicht nur als Menschen kennen, sondern auch wissen, wo sie sich rumtreibt. Das heißt: Wo informiert sie sich worüber? Nur so kann Dir eine zielgruppengerechte Ansprache gelingen und nur so kannst Du ihr die Inhalte servieren, die sie braucht.   Es gibt verschiedene Medien und jede Zielgruppe bevorzugt ihr eigenes Medium, es ist also einzelfallabhängig! Medien könnten sein: Zeitschriften, Facebook, bestimmte Webseiten, Xing-Gruppen usw.   Du solltest Dir entsprechend des Kanals diese Fragen stellen: Wie sollten Deine Posts aufgebaut sein, sodass sie den Üblichkeiten des Kanals und den Bedürfnissen Deiner Zielgruppe gerecht werden? Welche Inhalte sollten da drin sein, um die Zielgruppe zu begeistern?   Tipp: Die richtige Plattform auswählen   Die richtige Plattform auswählen, heißt: Welcher Kanal eignet sich für Dein Ziel und Deine Zielgruppe am besten? Ich möchte Dir die wichtigsten Social-Media-Plattformen kurz vorstellen, um Dir eine Orientierung über deren Vor- und Nachteile zu bieten.   Facebook: Die größte Plattform in der Social-Media-Welt Auch im B2B ist Facebook immer mehr im Kommen, da dort die Leute erwischt werden können, wenn sie in ihrem privaten Mindset unterwegs sind Messenger-Funktion: Die Öffnungsraten im Messenger sind viel höher als bei E-Mails, d. h. die Wahrscheinlichkeit, dass Deine Nachricht gelesen wird, ist im Messenger höher als per Mail. Deine Zielgruppe kann so präzise bestimmt werden wie in keinem anderen Sozialen Netzwerk. Pixel: Facebook trackt mit dieser Funktion für Dich, wie die Leute aussehen, die auf Deine Anzeigen klicken und Deine Posts lesen. Facebook verbessert also den Algorithmus, der Deine Anzeigen schaltet, dauerhaft zu Deinem Vorteil.   Xing: Xing ist immer dann interessant, wenn höhere Stellen zu besetzen sind. Willst Du Dich an Azubis richten, ist Xing nicht sinnvoll, da die Plattform zumeist von solchen Leuten verwendet wird, die entweder in höheren Positionen unterwegs sind oder, wie Master-Absolventen, dorthin wollen. Der Vorteil ist, dass Xing es Dir gestattet, auch die Leute anzuschreiben, mit denen Du noch nicht befreundet bist. Die Reaktionen auf Deine Anfragen und Nachrichten sind sofort einsehbar: Haben die meine Kontaktanfrage angenommen? Haben die meine Nachricht gelesen?   LinkedIn: Das internationale Professionals-Netzwerk ist Xing recht ähnlich Aber es ist international beliebter, wächst aber in Deutschland zunehmend Wenn Du also internationale Stellen besetzen oder Dich an international aufgestellte Personen wenden willst, solltest Du auf LinkedIn zurückgreifen.   Instagram: Der große Vorteil von Instagram sind die aufgeschlossenen Leute dort. Du bekommst schnell viele Likes. Außerdem gibt es kaum Hürden bei der Kontaktaufnahme, d. h. sich mit Leuten zu verbinden ist super-einfach auf Instagram. Allerdings: Die Leute, die sich dort hauptsächlich rumtreiben, sind 15-25 Jahre alt. Wenn das nicht Deine Zielgruppe ist, wird Dir Instagram wenig nutzen. Insgesamt eignet sich Instagram wunderbar, um Deine Marke interessant zu machen und schön darzustellen.   Snapchat: Das Schöne an Snapchat ist, dass es regionale Eingrenzung ermöglicht, d. h. Du kannst Leute aus Deiner Region, die sozusagen täglich an Deinem Unternehmen vorbeilaufen können, tracken und bespielen. Außerdem ist es relativ günstig im Vergleich zu anderen Sozialen Netzwerken.   Blogs / YouTube-Channel: Ein Unternehmensblog zu führen, ist auch eine gute Möglichkeit, um Reichweite zu generieren und Dich gut darzustellen. Allerdings ist die Produktion guten Contents aufwendig. Dasselbe gilt für Videos: Kannst Du es stemmen, regelmäßig Videos zu erstellen? Dabei solltest Du dich auch fragen: Was sind die Inhalte der Videos? Sie sollten irgendeinen Nutzen für Deine Zielgruppe liefern; einfach nur ein Video rauszuhauen, bringt’s nicht. Welche Botschaft willst Du mit Deinen Videos, mit Deinem Channel kommunizieren? M. E. sind Videos am besten geeignet, um die eigene Firma vorzustellen: Lass Menschen authentisch sprechen und gib so einen kleinen Einblick in Dein Unternehmen.   Tipp: Organisches Wachstum vs. Anzeigen: Was eignet sich wann?   Organisches Wachstum: Was heißt das? Es bedeutet, dass Du Reichweite durch Follower, Freunde und Likes aufbaust, also Deine Bedeutsamkeit im Netz langsam durch Deine vielen Aktivitäten wachsen lässt, ohne dass Du Geld für Werbung ausgibst. Es ist ein regelmäßiges Commitment: Du musst immer wieder Deine Leute bespielen. Ist es Dir aber gelungen, eine Fan-Base zu errichten, steht Dir langfristig eine große Menge Leute zur Verfügung.   Anzeigen: Eine Anzeige erreicht Reichweite und Einfluss über Geld. Sie wird solange angezeigt, wie Du dafür bezahlst. D. h.: Sie ist eine kurzfristige Maßnahme, bei der einiges an Geld in die Hand genommen wird, um eine bestimmte Menge an Leuten zu erreichen.  Hier geht es also darum, fremde Leute und spezifische Gruppen anzusprechen, weniger eine treue Fan-Base zu errichten. Deshalb eignet es sich für konkrete Maßnahmen, wie die Besetzung einer Stelle, natürlich am besten   Frage Dich deshalb immer: Wofür soll die Maßnahme genutzt werden: um Reichweite aufzubauen? Oder um eine konkrete Sache zu erreichen? Außerdem: Wann soll in Effekt zu sehen sein? Je nachdem, wählst Du aus, ob organische oder Anzeigen-Mittel am besten wären.   Tipp: Erschaffe einen Lead-Magnet   Wie bringst Du jemanden dazu, Deine Anzeige anzuklicken oder Deine Posts zu lesen? Wie machst Du Dich für ihn attraktiv? Antwort: mit einem Lead-Magnet.   Wichtig ist, dass sich der Magnet sich an Deiner Zielgruppe, ihren Eigenschaften, Bedürfnissen und dem von ihr gesuchten Mehrwert orientierten muss. Ein Beispiel: Gib Azubis Tipps fürs nächste Bewerbungsgespräch.   Dieser Mehrwert könnte bspw. als Download auf Deiner Seite zur Verfügung stehen. Ein Give-Away erhöht die Zuneigung der Leute zu Dir.   Als Maxime, um Deine Reichweite zu steigern, solltest Du das hier nehmen: Je höher die Attraktivität und desto niedriger die Hürden auf Deiner Website, desto erfolgreicher bist Du.

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