DenkWürdig _ der Podcast

Worauf können wir eigentlich verzichten? Neben Dingen, wie Plastiktüten, Kurzflugreisen und Billigfleisch, über die wir gar nicht mehr sprechen müssen/wollen, gibt es noch so einige Dinge mehr.

Lohnt es beispielsweise, bewusst den Konsum von Informationen einzuschränken, um nach dem „Wald vor lauter Bäumen“-Prinzip der eigenen Rappelkiste zwischen Ohren und Augen mehr Klarheit und gleichzeitig eine Pause zu schenken. Oder befinden wir uns da schon auf dem gefährlichen Pfad des sozialen Abkapselns, welcher meist mit inneren Scheuklappen und Ignoranz endet.

Und bremst ein Verzicht auf kurzlebige Trends in Mode und Technik zwangsläufig Innovation?

Neben diesen Kernpunkten diskutieren wir uns im weiteren Gesprächsstrudel auch schon einmal wieder warm für die anstehende Bundestagswahl im Herbst und planen weiterhin vorlaut kommende potenzielle Podcast-Folgen.

Nach einer etwas längeren Pause melden wir uns zurück mit einer neuen Folge. Und da uns von HörerInnen auch noch einmal in Erinnerung gerufen wurde, dass doch die Würze eher in der Kürze liegt, diesmal zeitlich etwas gestrafft und dafür mit einem Potpourri von Themen, die uns in den vergangenen Wochen durch den Schädel gehopst sind.

So geht es diesmal unter anderem um die aktuelle Coronastrategie und unser Befinden in Zeiten der Pandemie. Darüber streifen wir schließlich hinüber in den Kultursektor (ja, es handelt sich hier um ein menschliches Grundbedürfnis, worüber neben Schule und Friseurbesuchen derzeit viel zu wenig gesprochen wird), diskutieren darüber, ob Kultur eigentlich einen Zukunftsauftrag hat und fragen uns, ob das Zeitalter der guten Filmkomödien vielleicht einfach vorbei ist.

Die CDU hat einen neuen Vorsitzenden. Und auch wenn damit der nächste Bundeskanzler „nicht gottgegeben“ ist, wird Armin Laschet in seiner neuen Funktion bei der Klärung dieser Frage natürlich eine gewichtige Rolle spielen. In den öffentlich-rechtlichen Formaten „Farbe bekennen“ (ARD) und „Was nun, …?“ (ZDF) erfolgte auch somit umgehend eine eingehende Prüfung. Diese bestand eigentlich nur aus den Grundfragen: Werden Sie es nun (Kanzler)? Haben Sie ihren Laden im Griff (Merz)? Oder ist nicht jemand anderes viel besser geeignet (Söder)? Sagt doch das Politbarometer…

Politische Inhalte spielten allenfalls eine ungeliebte Nebenrolle. Das brachte uns schon beim zufälligen ersten Schauen ganz unabhängig von einander auf die Palme! Und so war der Entschluss schnell gefasst, in der aktuellen Folge besagte Sendungen noch einmal gemeinsam zu genießen, um genau zu klären, was wir daran so nervenaufreibend finden und vor allem, was uns fehlt.

Neues Jahr, neues Glück? Das gilt für 2021 mehr als sonst. Lässt es sich doch aufgrund der vergangenen Monate vielleicht noch besser zu Jahresbeginn über das eigene Leben und Handeln nachdenken.

So wollen wir uns in dieser Folge vor allem mit (unseren) Lebensentwürfen beschäftigen. Reichen ein paar neue Vorsätze aus oder gilt es einmal die Ärmel hochkrempeln und alles auf links drehen. Gerade für Letzteres, stellen wir im Laufe des Gesprächs fest, ist es eben natürlich gar nicht so einfach. Und doch gibt‘s da nur eine Möglichkeit: Im Zweifelsfall – Machen! Sonst hängst du ewig im Gestrüpp von Gedankenspielen und Zwiespälten fest. Und inwieweit spielen eigentlich die Themen Zufriedenheit, persönlicher Komfort, ein gesellschaftlicher Auftrag oder die Suche nach Berufung eine Rolle?

Eine neue Rubrik im Podcast bildet fortan unsere „QuatschKorrektur“. In diesem Abschnitt nehmen wir noch einmal kurz Themen aus früheren Folgen auf, korrigieren ggf. Quatsch, den wir da so erzählt haben und ergänzen noch ein paar wichtige Punkte. Gerne schweifen wir dabei auch mal gedanklich ab.. Stoff, aus dem die neuen Folgen sind?!

D!01 - Mobilität und Fraktale

Jede/r von uns ist mobil. Die Art von persönlicher Mobilität ist erstaunlich abhängig von der eigenen Herkunft, Sozialisierung und vor allem dem Ort, an dem man aufwächst.

So berichten wir beiden Landeier zu Beginn ein bisschen von unserer eigenen Mobilitätsgeschichte und warum wir uns vielleicht auch deswegen so wenig der „Faszination Auto“ erwehren können. Dies führt uns fließend zum Thema E-Mobilität, welche wohl doch schon besser ist als ihr Ruf und dennoch nicht die alleinige Lösung ist! So sprechen wir hiernach über den ÖPNV, weiterführende Mobilitätskonzepte und natürlich, als begeisterte Pedalierer, über das Fahrrad. Welche (simplen) Fördermöglichkeiten gibt es für Mobilität jenseits des Autos und warum reicht es leider nicht, einfach nur überall kostenlose Busse anzubieten?

Zum Schluss, als kleines Schmankerl und um die Köpfe noch ein wenig mehr rauchen zu lassen, reden wir über Fraktale, warum auch nicht! Faszinierend sind diese scheinbar unendlich skalierbaren Muster allemal – und sie sind wesentlich nützlicher als nur schön anzuschauen. Auch bewundernswert: Stephans Geduld und Auskunftsbereitschaft nach 3 Stunden zu meinen infantilen mathematischen Fragen..

Beide sind wir, als Bauingenieur und Landschaftsarchitekt, in den Planungs- und Ausführungsprozess von Bauobjekten involviert.

So sprechen wir heute zu Beginn über Möglichkeiten von nachhaltiger Planung von Gebäuden, sowie deren Bewertung und Kontrolle. Denn beschließen kann man viel, aber was kommt am Ende bei ‚rum? In unseren Gedankenschleifen landen wir dann auch mal beim Computerspielen und quizzen um die Frage, wieviel Tonnen Schotter eigentlich für 500 m Fahrradweg verbaut werden.

Im zweiten Teil gehen wir über zur Frage: Was ist eigentlich Ästhetik? Wie definieren wir diesen Begriff für uns, gibt es universale Gesetze oder unterliegt alles kulturellen Zwängen und einer stetigen Entwicklung? Lustigerweise reden am Ende hauptsächlich über Windräder und nur ein klitzekleines Bisschen über das Bauhaus…