Er ist so oft aus der Bundesliga abgestiegen wie kein anderer: Jürgen Rynio wird wegen dieses kuriosen Schicksals sogar in Quizsendungen eingeladen - und nicht erraten wie in diesem Sommer bei Kai Pflaumes "Kaum zu glauben". Aber Rynio, der aus Gelsenkirchen kommt und in Isernhagen lebt, nimmt es mit Humor. Und seine Torwartkarriere, die ihn von (Eintracht) Gelsenkirchen über Karlsruhe, Nürnberg, Dortmund, Essen, und St. Pauli 1979 nach Hannover führte, bietet eben auch viele Geschichten, die der 77-Jährige auch gern erzählt. Horst Hrubesch, Manni Burgsmüller, Peter Anders, Georg Damjanoff, Dieter Schatzschneider, Werner Biskup, Dettmar Cramer kreuzten seinen Weg. Einer jagte ihn auch den Berg hoch - und das gleich zweimal. Und Rynio hat gegen einen Weltstar gespielt und von ihm gelernt: "Das kann man nicht beschreiben. Da ist ein Tempo drin, das ist nicht vorstellbar." Welcher das ist? Podwart hören!
Aber natürlich geht es im Podwart-Talk auch um das moderne Torwartspiel, um Nahuel Noll und Manuel Neuer. Vorteil der Keeper früher? Mehr Freiheit: "Ich konnte auch mal einen in den Rücken rammen. Da hat keiner was gesagt, ist halt der Torwart." Falls Noll nach einem Jahr Leihe bei 96 zurück nach Hoffenheim gehen würde, wäre das in Rynios Augen kein Problem, es gebe genug gute Torhüter in Deutschland. "Da würde ich mir keine Sorgen machen."
Auch zum Thema VAR im Profifußball hat Rynio eine überraschend klare Meinung. Welche? Podwart hören!
Und dann natürlich die Frage aller Fragen an den Mann, der nicht nur Spieler, sondern auch Manager und Interimstrainer der "Roten" war: Steigt 96 in dieser Saison endlich wieder auf?
Die Antwort? Podwart hören!