Ein Standpunkt von Felix Feistel.
Der menschengemachte Klimawandel ist nicht erst seit der aktuellen „Höllenhitze“ in aller Munde. Doch aktuell wird wieder an der Panikschraube gedreht, die den Menschen Angst vor dem Hitzetod aufgrund des menschengemachten Klimawandels einjagen soll. Dieser Klimawandel wird schon seit Langem das äußerst kontrovers diskutiert. Die einen behaupten, die Welt stehe kurz vor einem apokalyptischen Untergang, ausgelöst durch einen Klimawandel, der die Welt immer wärmer und trockener werden lasse. Jedes Wetterereignis wird als Beweis dazu angeführt. Perioden langer Trockenheit ebenso, wie Starkregen. Die Flut im Ahrtal genau so, wie die Dürre von 2018 und 2019 und der momentane angebliche Höllenhitzesommer, der in Deutschland erstaunlicherweise bisher auf sich warten lässt. Warme Winter ebenso, wie Schnee und Eis. Ob Stürme, Tornados, Hagelstürme, Regen, Trockenheit, Gewitter, alles soll plötzlich Zeuge der kommenden Klimaapokalypse sein. Selbst der kühlste und nasseste Frühling seit Jahren, den wir in diesem Jahr erlebt haben, zeigt, dass die Klimaapokalypse vor der Tür steht. Denn der Mai soll sich bereits im Schnitt um ein Grad erwärmt haben (1). Außerdem war er zu trocken, und das soll ein Problem darstellen, obwohl der April noch viel zu nass war.
Diese Klimaapokalypse habe nur eine einzige Ursache, und das sei das von Menschen ausgestoßene Kohlenstoffdioxid. Dieses, so die Erklärung, wirke als Treibhausgas, reflektiere die von der Erde zurückstrahlenden Sonnenstrahlen und halte sie somit innerhalb der Atmosphäre, wodurch es immer wärmer werde. Das wirke sich auf das Wetter weltweit aus. Die Dürren in Südeuropa, insbesondere Portugal und Spanien zeigten es doch ganz eindeutig, ebenso, wie die Flut im Ahrtal vor zwei Jahren. Daher müsse nun alles getan werden, um diese Apokalypse abzuwenden. Wenn Kohlenstoffdioxid und seine Äquivalente der Auslöser seien, dann müsse verhindert werden, dass auch nur ein einziges weiteres Gramm in die Atmosphäre entlassen werde.
Und so setzen Politiker vieler Länder, sowie internationale Organisationen wie die EU oder UN auf harte Maßnahmen im „Kampf gegen den Klimawandel“. Es werden Wärmepumpen verordnet, um Gas- und Ölheizungen zu ersetzen, der Ausbau erneuerbarer Energien wird mit aller Macht vorangetrieben, und die fossilen Energien werden mit Gewalt unterdrückt, sei es durch die schwachsinnigen Sanktionen gegenüber Russland, sei es durch Verbote, Steuern und Gebühren. Die Klimawandelideologen setzen auf den totalen, repressiven Zwang. CO2 Budgets, die mit dem Konto verknüpft werden, sodass die Bank, die demnächst natürlich nur noch die Zentralbank sein wird und das Geld nur noch digital herausgibt, den eigenen Verbrauch darstellen, und zur Not auch sanktionieren kann. Verbot von Verbrennungsmotoren und der Zwang zum Elektroauto, das sich natürlich nicht jeder leisten kann. Auch energetische Sanierungen werden den Häuslebesitzern aufgezwungen, auch die für die meisten kaum leistbar. Die Folge wird eine große Enteignung sein, ebenso wie die totale Überwachung aller Emissionen, mit der Möglichkeit, dem Einzelnen den Zugang zu seinem Bankkonto zu sperren, sollte er sein persönliches Budget überschreiten.
Die Klimaideologie führt in den nächsten Totalitarismus, gegen den sich der Coronatotalitarismus wie ein kuscheliger Kindergeburtstag ausnimmt. Und weil das manchen noch nicht genügt, sie lieber viel härtere und strengere Maßnahmen ab sofort fordern, radikalisieren sich diese Menschen und treten mit störenden Aktionen auf, um Gesellschaft und Politik zu noch schnellerem Handeln zu zwingen. Es sind ideologisierte, und von der Medienmaschinerie in Angst versetzte Menschen, die tatsächlich von der Apokalypse durch den Klimawandel ausgehen. Denn dieser, so heißt es, sei „wissenschaftlicher Konsens.