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Halllooooo, da sind wir wieder! Und wir hoffen, Du hattest einen genauso schönen (dem Alter angemessenen) Jahreswechsel wie die BesitzerInnen der drei zarten Stimmen, die Dich heute zurück begrüßen – zum Start der dritten Staffel unserer Lieblingsserie der 90er, die auf einer Raumstation spielt.
Und, was sollen wir sagen, JMS hat vor Beginn der Staffel offenbar ein kleines Geldköfferchen vor der Tür gefunden. Denn wir freuen uns über neue Schiffe, Kulissen und spacige Milchglas-Tische.
Gregor:
Und erstaunlicherweise hat das Geld offenbar auch für eine Fortbildung der Kameraleute und Regisseure gereicht, denn Mary spricht gleich von vorneweg ein Gesamtlob über die Kamera-Arbeit aus, sonst würde die Besprechung der einzelnen Szenen NOCH länger dauern, als sowieso schon.
Und als wäre das noch nicht genug, hat der Tod des ungeliebtesten Keffers Platz gemacht für einen neuen Charakter, der sich hier gleich beim ersten Mal seinen Kampfstab in unser Herz schlägt. Der macht nicht nur die Folge auf, sondern auch was her, im runderneuerten Vorspann zu Staffel 3.
Sascha:
Und weil Sascha unsere Shownotes schreibt, hat er ihn auch gleich mal in selbige eingebaut:
Toll. Einfach toll.
Aber was passiert eigentlich um den Vorspann herum? Nun, die eigentliche Rahmenhandlung beginnt relativ generisch: Es kommt wieder mal ein Abgesandter von der Erde auf die Station und will ausgerechnet was über das Schattenschiff wissen, das auf ISN kurz mal zu sehen war, bevor es die Regierung vom Sender geholt hat.
Sascha:
Dass alle so tun, als würden sie die Aufnahmen zum allerersten Mal sehen, scheint uns deshalb ein wenig an Londos Haaren herbeigezogen. Die stehen ihm allerdings recht schnell noch ein Stückchen mehr zu Berge beim Betrachten, denn er verbindet damit traumatische oder besser: traumartige Erinnerungen:
Auch G’Kar kann dem armen Abgesandten nur vergilbte Seiten in seinem Poesiebuch zeigen, garniert mit Schauergeschichten von damals(tm).
Gregor:
Nach einem kurzen Anschiss an Sheridan wegen dessen unerlaubter Abwesenheit (dazu später mehr) gehts für Hern Anchovi mit dem kleinen Aktenköfferchen, das in der ganzen Folge nur herumgetragen wird, weil es wichtig aussieht (oder ist DAS der Geldkoffer gewesen?!?), auch schon wieder zurück gen Erde. In jeder anderen Serie (*hust*Voyager*hust*) wäre der Handlungsfaden um Herrn Endeavor auch nun schon beendet, aber nicht so bei Babylon 5.
Tja, der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen. (*) Denn nachdem Herr Enklavi seinen Bericht erstattet und Abgang gemacht hat, geht die eigentliche Besprechung bei der Porno-Senatorin los:
Dass die Schatten irgendwelche Kontakte zur Erdregierung pflegen, war uns schon lange klar, aber im Gegensatz zu anderen Serien der 90er (*hust*AkteX*hust*) lässt JMS die Verschwörungswurst nicht vor unserer Nase baumeln, bis sie vergammelt ist, sondern belohnt aufmerksame Zuschauer TATSÄCHLICH mit einem Leckerli wie diesem.
Dabei war unser Lieblingskettchenträger noch vor kurzem auf der Station, um Vertragsverhandlungen mit Londo zu führen:
Londo hat nämlich keinen Bock mehr auf Morden (boah, diese Doppeldeutigkeit) und gibt ihm und seinen unheimlichen Verbündeten den Laufpass. Vorher zeigt Morden aber noch, wo der Schatten den Most holen will. Dreiviertel der Galaxie abtreten? Für Londo kein Problem. Dass der schneidige Schattenflüsterer allerdings hinter Londos Rücken mit Lord Refa zusammenarbeitet, DAS will Mollari so gar nicht gefallen. Deshalb ist er auch etwas in Gedanken versunken, als es um eine unbedeutende Welt geht, auf die die Schatten gerne Zugriff hätten.
Und das führt uns auch direktemang in die eigentliche Handlung: Auf eben jenem Planeten befindet sich ein alter Jedi-Tempeleine Ausbildungsstätte der Ranger und um ihn herum Quadrillionen Centauri-Minen. Das genügt den Schatten aber nicht, sie wollen tatsächlich einen Wüstenplaneten daraus machen. Aber sie haben nicht mit Sheridans Geheimwaffe gerechnet: Einem neuen Konferenztisch!
Äh..neee, das auch, aber wir meinten die andere Waffe:
Wie auch auf einer anderen Raumstation bekommt der Captain in der dritten Staffel ein Raumschiff geschenkt. Hier sogar zwei zum Preis von einem, denn wir finden, es sieht so aus als würde auf der Whitestar oben noch ein kleines Schiff drauf sitzen. Aber halt! Sheridan hat das Schiff ja noch gar nicht! Das muss ihm ja erst mal gegeben werden. Von unserem Neuzugang in dieser Staffel, der schneller schleichen kann als sein (Achtung!) Schatten: Ranger Marcus Cole.
Mary:
Der ist knapp der Centauriblockade entkommen und wird erstmal bewusstlos in die runderneuerte Krankenstation (Geeeeldkoffer!) gebracht. Und erstaunlicherweise weiß selbst Garibaldi – der ja eigentlich Kontaktperson der Ranger auf der Station war – nicht, wen er seinem Kumpel Stephen da in den Aufwachraum schiebt. TROTZ der plakativen Brosche auf der Brust.
Sascha:
Diese künstliche Geheimniskrämerei um Marcus geht uns doch ein wenig auf den Sack. Denn statt vorher jemanden auf der Station zu informieren, schleicht er sich erstmal von der Krankenstation. Und statt einfach zu Delenn zu gehen, informiert er Lennier, damit sie sich in einer billigen Spelunke treffen.
Sascha:
Jetzt wird allerdings erstmal ordentlich aufgemischt. Und zwar den zwielichtigen Unsympathen der Woche. Und es wird klar: Dieses ganze Setup diente nur dazu, Marcus zu charakterisieren und seinen Kampfstab einzuführen (Aua!).
Gemeinsam erkunden wir also das neue Set des weißen Sterns, das nunja, noch etwas verbesserungsfähig daherkommt.
Der rein- raus- Job entpuppt sich allerdings schwieriger als gedacht: Ein Schattenschiff macht Sheridan unerwarteterweise seine Aufwartung und der sich mit seinem neuen Schiff aus dem Staub. Sieht ja auch blöd aus im Lebenslauf: Grade erst übernommen und schon der erste Kratzer drin. Denn niemand hat je ein Schattenschiff besiegt! Niemand? Das wäre doch gelacht. Und mithilfe eines Sprungtors im Sprungtor löst sich die Bedrohung in Weltraumluft auf:
Glück gehabt. Was dieses Whitestarschiff wohl noch alles kann?
War sonst noch was? Achja: Marcus hofft, dass er sich bis zur nächsten Folge einen richtigen Bart wachsen lassen kann:
Alles in allem eine Folge, die uns ein bißchen zwigespalten zurückläßt. Die Handlung ist eigentlich recht dünn, aber andererseits mussten halt mehrere neue Charaktäre (Marcus, die Whitestar, der Konferenztisch) eingeführt werden, da muss man eben Abstriche machen.
Trotz allem ist das Ganze immer noch mehr als durchschnittlich und so vergeben wir am Ende:
(*) Falls hier jemand entsetzt aufschreien will: Das ist Schiller, Du Banause!
Und das könnte Dich veilleicht noch interessieren:
Folgende Podcaster waren an dieser Episode beteiligt:
Wenn Ihr mögt, schmeißt uns doch was in den Hut:
By Der graue RatHalllooooo, da sind wir wieder! Und wir hoffen, Du hattest einen genauso schönen (dem Alter angemessenen) Jahreswechsel wie die BesitzerInnen der drei zarten Stimmen, die Dich heute zurück begrüßen – zum Start der dritten Staffel unserer Lieblingsserie der 90er, die auf einer Raumstation spielt.
Und, was sollen wir sagen, JMS hat vor Beginn der Staffel offenbar ein kleines Geldköfferchen vor der Tür gefunden. Denn wir freuen uns über neue Schiffe, Kulissen und spacige Milchglas-Tische.
Gregor:
Und erstaunlicherweise hat das Geld offenbar auch für eine Fortbildung der Kameraleute und Regisseure gereicht, denn Mary spricht gleich von vorneweg ein Gesamtlob über die Kamera-Arbeit aus, sonst würde die Besprechung der einzelnen Szenen NOCH länger dauern, als sowieso schon.
Und als wäre das noch nicht genug, hat der Tod des ungeliebtesten Keffers Platz gemacht für einen neuen Charakter, der sich hier gleich beim ersten Mal seinen Kampfstab in unser Herz schlägt. Der macht nicht nur die Folge auf, sondern auch was her, im runderneuerten Vorspann zu Staffel 3.
Sascha:
Und weil Sascha unsere Shownotes schreibt, hat er ihn auch gleich mal in selbige eingebaut:
Toll. Einfach toll.
Aber was passiert eigentlich um den Vorspann herum? Nun, die eigentliche Rahmenhandlung beginnt relativ generisch: Es kommt wieder mal ein Abgesandter von der Erde auf die Station und will ausgerechnet was über das Schattenschiff wissen, das auf ISN kurz mal zu sehen war, bevor es die Regierung vom Sender geholt hat.
Sascha:
Dass alle so tun, als würden sie die Aufnahmen zum allerersten Mal sehen, scheint uns deshalb ein wenig an Londos Haaren herbeigezogen. Die stehen ihm allerdings recht schnell noch ein Stückchen mehr zu Berge beim Betrachten, denn er verbindet damit traumatische oder besser: traumartige Erinnerungen:
Auch G’Kar kann dem armen Abgesandten nur vergilbte Seiten in seinem Poesiebuch zeigen, garniert mit Schauergeschichten von damals(tm).
Gregor:
Nach einem kurzen Anschiss an Sheridan wegen dessen unerlaubter Abwesenheit (dazu später mehr) gehts für Hern Anchovi mit dem kleinen Aktenköfferchen, das in der ganzen Folge nur herumgetragen wird, weil es wichtig aussieht (oder ist DAS der Geldkoffer gewesen?!?), auch schon wieder zurück gen Erde. In jeder anderen Serie (*hust*Voyager*hust*) wäre der Handlungsfaden um Herrn Endeavor auch nun schon beendet, aber nicht so bei Babylon 5.
Tja, der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen. (*) Denn nachdem Herr Enklavi seinen Bericht erstattet und Abgang gemacht hat, geht die eigentliche Besprechung bei der Porno-Senatorin los:
Dass die Schatten irgendwelche Kontakte zur Erdregierung pflegen, war uns schon lange klar, aber im Gegensatz zu anderen Serien der 90er (*hust*AkteX*hust*) lässt JMS die Verschwörungswurst nicht vor unserer Nase baumeln, bis sie vergammelt ist, sondern belohnt aufmerksame Zuschauer TATSÄCHLICH mit einem Leckerli wie diesem.
Dabei war unser Lieblingskettchenträger noch vor kurzem auf der Station, um Vertragsverhandlungen mit Londo zu führen:
Londo hat nämlich keinen Bock mehr auf Morden (boah, diese Doppeldeutigkeit) und gibt ihm und seinen unheimlichen Verbündeten den Laufpass. Vorher zeigt Morden aber noch, wo der Schatten den Most holen will. Dreiviertel der Galaxie abtreten? Für Londo kein Problem. Dass der schneidige Schattenflüsterer allerdings hinter Londos Rücken mit Lord Refa zusammenarbeitet, DAS will Mollari so gar nicht gefallen. Deshalb ist er auch etwas in Gedanken versunken, als es um eine unbedeutende Welt geht, auf die die Schatten gerne Zugriff hätten.
Und das führt uns auch direktemang in die eigentliche Handlung: Auf eben jenem Planeten befindet sich ein alter Jedi-Tempeleine Ausbildungsstätte der Ranger und um ihn herum Quadrillionen Centauri-Minen. Das genügt den Schatten aber nicht, sie wollen tatsächlich einen Wüstenplaneten daraus machen. Aber sie haben nicht mit Sheridans Geheimwaffe gerechnet: Einem neuen Konferenztisch!
Äh..neee, das auch, aber wir meinten die andere Waffe:
Wie auch auf einer anderen Raumstation bekommt der Captain in der dritten Staffel ein Raumschiff geschenkt. Hier sogar zwei zum Preis von einem, denn wir finden, es sieht so aus als würde auf der Whitestar oben noch ein kleines Schiff drauf sitzen. Aber halt! Sheridan hat das Schiff ja noch gar nicht! Das muss ihm ja erst mal gegeben werden. Von unserem Neuzugang in dieser Staffel, der schneller schleichen kann als sein (Achtung!) Schatten: Ranger Marcus Cole.
Mary:
Der ist knapp der Centauriblockade entkommen und wird erstmal bewusstlos in die runderneuerte Krankenstation (Geeeeldkoffer!) gebracht. Und erstaunlicherweise weiß selbst Garibaldi – der ja eigentlich Kontaktperson der Ranger auf der Station war – nicht, wen er seinem Kumpel Stephen da in den Aufwachraum schiebt. TROTZ der plakativen Brosche auf der Brust.
Sascha:
Diese künstliche Geheimniskrämerei um Marcus geht uns doch ein wenig auf den Sack. Denn statt vorher jemanden auf der Station zu informieren, schleicht er sich erstmal von der Krankenstation. Und statt einfach zu Delenn zu gehen, informiert er Lennier, damit sie sich in einer billigen Spelunke treffen.
Sascha:
Jetzt wird allerdings erstmal ordentlich aufgemischt. Und zwar den zwielichtigen Unsympathen der Woche. Und es wird klar: Dieses ganze Setup diente nur dazu, Marcus zu charakterisieren und seinen Kampfstab einzuführen (Aua!).
Gemeinsam erkunden wir also das neue Set des weißen Sterns, das nunja, noch etwas verbesserungsfähig daherkommt.
Der rein- raus- Job entpuppt sich allerdings schwieriger als gedacht: Ein Schattenschiff macht Sheridan unerwarteterweise seine Aufwartung und der sich mit seinem neuen Schiff aus dem Staub. Sieht ja auch blöd aus im Lebenslauf: Grade erst übernommen und schon der erste Kratzer drin. Denn niemand hat je ein Schattenschiff besiegt! Niemand? Das wäre doch gelacht. Und mithilfe eines Sprungtors im Sprungtor löst sich die Bedrohung in Weltraumluft auf:
Glück gehabt. Was dieses Whitestarschiff wohl noch alles kann?
War sonst noch was? Achja: Marcus hofft, dass er sich bis zur nächsten Folge einen richtigen Bart wachsen lassen kann:
Alles in allem eine Folge, die uns ein bißchen zwigespalten zurückläßt. Die Handlung ist eigentlich recht dünn, aber andererseits mussten halt mehrere neue Charaktäre (Marcus, die Whitestar, der Konferenztisch) eingeführt werden, da muss man eben Abstriche machen.
Trotz allem ist das Ganze immer noch mehr als durchschnittlich und so vergeben wir am Ende:
(*) Falls hier jemand entsetzt aufschreien will: Das ist Schiller, Du Banause!
Und das könnte Dich veilleicht noch interessieren:
Folgende Podcaster waren an dieser Episode beteiligt:
Wenn Ihr mögt, schmeißt uns doch was in den Hut:

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