Emanzipierter Pop, ebenso klug wie mitreißend. Die Zutaten sind bewährt: Sarah Walks ansprechender Gesang, dazu eine Synthesizersequenz, markante Gitarrenakkorde und ein lebendiger Groove.
Sarah Walks aus L.A. hat ein besonderes Gespür dafür, die Irrungen und Wirrungen von zwischenmenschlichen Beziehungen in griffigen, packenden Songs abzubilden. Songs, deren Texte klug, mitunter fast analytisch die patriarchalen Verhältnisse sezieren, ohne dabei geschraubt oder intellektuell zu wirken: "Nothing's hurt me more than men that grew up with no consequences, why is it my job to fix this mess? You’re always ready to defend, you hear my concern as anger, and no-one wants an angry woman".
Dazu passt ihr musikalischer Ansatz: poppig, melodiös, mit gelegentlichen Ecken und Kanten, auf die man sich beim zweiten Hören schon freut.