Inga Kober ist Leiterin Marketing & Onlinevertrieb von Staples in Zentraleuropa. 25 Jahre Erfahrung in der Konsumgüterindustrie, Abstecher in die Nachhaltigkeitsberatung und systemischer Business Coach.

Während Marketing früher was für Generalisten war, ist heutzutage Spezialistentum gefragt, weil so viele neue Bereiche hinzugekommen sind, dass eine einzige Position dies nicht mehr abdecken kann. Besonders die strategische Ausrichtung der Marke und ihrer Produkte im digitalen Wandel sind ein wichtiges Thema des heutigen Marketeers. Die Marke muss ständig im Hinblick auf Zukünftigkeit und Relevanz hin entwickelt werden. Wobei der Absatzmarkt nur eine Anspruchsgruppe unter vielen ist. So ist das Unternehmen selbst eine Anspruchsgruppe des Marketings:

Staples selbst hat auch einen Prozess der Transformation erfolgreich hinter sich. Weg von einem zentralistisch geführten Unternehmen hin zu einer lokal verankerten Struktur. Das Miteinander, Werte schaffen, Unternehmenskultur – dies sind für Inga Kober klar Wettbewerbsfaktoren für Unternehmen, und das branchenübergreifend. Alles hinterfragen, den Purpose klären und so Neues auf den Weg bringen - das macht magnetisch.

Vertrauen bewegt sich von innen nach außen und ist ein Geschenk von mir an andere. Bin ich misstrauisch, z. B. dass meine Mitarbeiter ohne Kontrolle nicht gut arbeiten, dann bedeutet das zunächst einmal, dass mir das Vertrauen, genauer: Selbstvertrauen, fehlt und nicht, dass meiner Belegschaft tatsächlich auf die Finger geschaut werden muss.

3 Dinge sind mir beim Selbstvertrauen wichtig:

Mein Selbstbild ist oft mit Glaubenssätzen verbunden. Positiv wie auch negativ. Daher ist es wichtig kontinuierlich meine inneren Bilder und worauf sie beruhen zu reflektieren.

Michael Asshauer ist Unternehmer und Mitgründer der Startups Familonet, onbyrd und Closely, die 2017 von Daimler übernommen wurden. Er war Director of Product und Head of Product Design bei der Daimler- und BMW-Tochter REACH NOW (ehem. moovel), wo er mit seinem Team digitale Mobilitätsprodukte entwickelte. DAvor gabs ein Studium der Volks- und Betriebswirtschaft in Hamburg und Melbourne und er war Gastdozent an der Stanford University im Silicon Valley, an der Universität Hamburg sowie an der Fresenius Hochschule. Unter dem Banner „Talentmagnet“ schlägt sein Herz für die Zusammenstellung perfekt passender Talenteteams.

Mit Michael Asshauer erfahren wir eine Menge über Teams als Tribes und was dies für eine Unternehmenskultur bedeutet. Außerdem reden wir daüber wie wichtig es ist, die Abhängigkeiten zwischen einzelnen Teams möglichst gering zu halten.

Mittlerweile ist er durch Talent-Magnet im High-Profile Recruiting tätig. Sein Versprechen an seine Kunden ist es 3 Top-Bewerber auf die jeweilige Stelle zu liefern, die über algorithmusgesteuerte Performance-Recruiting Technologien passgenau gefunden werden. Sind sich dann alle einig, der erste Arbeitstag läuft, hilft ein topaktuelles On-Boarding-Wiki für einen magnetischen Start.

Jens Merken, der Cyberspezialist und Geschäftsstellenleiter der Provenzial Versicherung unterhält sich mit mir darüber wie COVID für einen Mindset-Change gesorgt hat.

Im Beruf interessiert ihn vor allem, wie man sich gegenseitig das (Arbeits-)Leben erleichtern kann, was sich natürlich auch auf seine Kunden erstreckt. Gegenseitige Wertschätzung, Anerkennung und positive Verstärkung = die Dinge nicht für selbstverständlich nehmen.

Die Digitalisierung ist für Unternehmen mittlerweile für die meisten allumfassend. Geht da was schief, z. B. durch Übergriffe aus außen stehen die Firmen oft sofort vor massiven Problemen wie Umsatzausfall und Beschäftigte, die ihren Aufgaben nicht mehr nachgehen können. Das führt dann schnell zu existentiellen Auswirkungen, nicht zuletzt die Gefahr eines Reputationsverlustes.

Cyperrisiko und Unternehmenskultur sind ebenfalls eng miteinander verknüpft, denn als Unternehmer habe ich auch eine Verantwortung. Gegenüber meinen Kunden, gegenüber meinen Beschäftigten. Mir über den Zustand meiner Cybersicherheit Gedanken zu machen sorgt für ein Gefühl der Sicherheit bei allen Beteiligten. Es zeigt, dass ich als Unternehmer ein Risikobewusstsein habe und diese Sorgfalt macht magnetisch.

Vertrauen ist eine zarte Pflanze, die man hegen und pflegen muss - und die bei falscher Behandlung schnell welkt.

Marion Guérin, die ehemalige Schauspielerin und gelernte Logopädin ist Senior Executive und Lead Coach, Teamentwicklerin, (internationale) Trainerin. Der Ansatz der Gewaltfreien Kommunikation von Marshall B. Rosenberg ist eine Ihrer Leidenschaften. Kurz: Eine geballte Ladung Erfahrung im Bereich Leadership und Coaching bei mir im heutigen Podcast.

Während eines sehr intensiven Workshop mit Kollegen stellten sich alle die Frage nach dem Sinn und den Aufgaben von Coaches heute. "Was braucht die Welt von uns?" Für Marion Guérin war die Antwort die Gründung Ihres Unternehmens Not-Knowing-Leadership.

Ausgehend von der Aktzeptanz einer komplexitätsgesteuerten Welt möchte sie „comfortably uncomfortable“ einen Ansatz des Nicht-Wissens und damit auch einer Verletzlichkeit anbieten, der sich, wie sie sagt, wie die Entwicklung und Nutzung eines neuen Sinnesorgans anfühlt. Not-knowing hält Neugier lebendig, ermöglicht es Antworten zu bekommen, die nicht auf breitgetretenen Wegen heranpreschen, sondern plötzlich aus dem Dickicht der Lösungsmöglichkeiten erscheinen … und dabei oft überraschen! Und überraschende Lösungen sind sehr magnetisch!

Christian Diestelkamp ist Senior Entwickler, Senior Berater und Projektleiter im Bereich Logistik und Teil der Geschäftsführung der abat AG, einem international tätigten SAP Beratungsunternehmens.

Bei der abat AG herrscht großes Vertrauen vor und eine Fehlerkultur, die zum Lernen verleitet. Dinge die gelaufen sind, werden gemeinsam wieder geradegerückt. Die von Christian Diestelkamp beschriebene „Regelallergie“ bewahrt das Unternehmen vor fingerdicken Prozessleitfäden, wo gesunder Menschenverstand besser hilft. Für ihn ein guter Weg Komplexität zu begegnen. Hier lohnt ein Blick auf die Website des von Gerhard Wohland geleiteten Instituts dynamikrobust.com .

Im Mittelpunkt bei der abat AG steht der Kunde und der unbedingte Wunsch Lösungen für die Probleme des Kunden zu schaffen. Dafür braucht es Kreativität, die sich nur in Freiräumen für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen finden lässt. Und die Möglichkeit sein kreatives Potential frei und vertrauensvoll entfalten zu dürfen fühlt sich magnetisch an.

Mit einer guten Feedbackkultur fühle ich mich sicher, weiß immer wo ich stehe. So kann ich nach vorne sehen, fühle mich wertgeschätzt.

Bevor Sie Feedback geben beachten Sie die folgenden 4 Dinge:

Feedbackloops sind eine Voraussetzung für Exzellenz. Und Exzellenz ist magnetisch!

Antje Heimsoeth ist Mentalcoach, vielgebuchte Rednerin und Gründerin der Heimsoeth-Akademie. Die Coronazeit war keine einfache Zeit für sie. Der Lockdown in Bayern bedeutete für sie 7 Wochen Alleinsein und den Wegfall vieler geplanter Businessaktivitäten. Langsam erholt sich das Geschäft wieder, aber das schnelle Umsatteln auf Online-Angebote war nicht so zielführend wie erhofft. Während kostenfreie Angebote gut gebucht wurden, liefen die mit Preisschild eher schleppend. Das Mindset „Digitalisierung“ ist aus Antje Heimsoeths Sicht noch nicht weit genug verbreitet in Deutschland.

Ihre mentale Stärke holt sich Antje Heimsoeth beim Radfahren – ein neues Hobby - in der Natur, an ihren Kraftorten und durch Gedankenhygiene. Die ehemalige Vermessungsingenieurin kam durch eine persönliche Krise zum Coaching. Ausgerüstet mit einer NLP-Ausbildung wagte sie den Schritt in die Selbstständigkeit. Sie liebt ihren Beruf und möchte ihn noch lange ausüben. Samy Molcho, der Körpersprache-Papst ist diesbezüglich ihr Vorbild.

Gehirnforschung und Neuroplastizität sind ihre Kernthemen als Coach. Muskeltraining für den Kopf durch optimistische innere Bilder haben auch Auswirkung auf Seele und Emotion. Wir sind was wir denken. Denken wir optimistisch, dann erhöhen wir Chance Möglichkeiten zu sehen, die einem pessimistischen Geist verschleiert bleiben. Und (realistischer) Optimismus macht magnetisch!

Hagen Schönfeld ist Global Sector Head Industrial der Hager Unternehmensberatung, Partner der Horton Group International. Seine Aufgabe ist es für seine Kunden Top Führungskräfte zu suchen und zu finden – und das weltweit. Er ist ein Explorer, Freiheit einer seiner wichtigsten Werte.

In der heutigen Episode berichtet er, wie es sein Arbeitgeber schafft in einer Branche, die ihren Mitarbeitern viel Leistung abverlangt einen sehr guten Score auf Kununu zu haben. Menschlichkeit und Nahbarkeit sind für ihn die Zutaten für ein sinnstiftendes Arbeiten in einem wettbewerbsorientierten Business. Und Ralf Hager und Martin Grill, die Gründer der Hager Unternehmensberatung, schaffen diesen Spagat. Ein beziehungsorientiertes Dienstleistungsverständnis bildet das Mindset nach dem dort gearbeitet wird.

Die Bereitschaft von Führungskräften Verantwortung zu übernehmen, transparent zu kommunizieren, verbindlich zu agieren. Dies führt zu einer Unternehmenskultur, die magnetisch wirkt – auf Bewerber, Mitarbeiter und Kunden!